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am 22.03.2009, Edmund Plambeck Stadion, Deutschland, Oberliga Hamburg, 200 Zuschauer
Eine Stunde vor Anpfiff wurde das Edmund Plambeck Stadion überpünktlichst erreicht. Es begann gerade die zweite Halbzeit des Reservespieles von Norderstedt II am Kunstrasennebenplatz. Also ziemlich perfekt auch diese Stunde sinnvoll mit Fußball zu nutzen. Danach musste man wieder kurz raus über den Parkplatz um über den Haupteingang das richtige Stadiongelände betreten zu können. Interessanterweise kostete der Eintritt für das beste Stadion der drei Oberliga HH Spiele die ich an diesem Wochenende sah, hier weniger als bei den anderen beiden. Bereits um 4 Euro gab es den Kick am Stehplatz. Für die Tribüne mit Sitz hätte es noch 2 Euro mehr gekostet. Wahrscheinlich damit es im Mittel wieder bei den obligaten 5 Euro Eintritt liegt. Ein Tribünenplatz war aber nicht wirklich notwendig. Kalt war es überall gleich, da war stehen und bewegen eh besser als am Sitzplatz zu chillen. Ansonsten kann das Stadion überzeugen für die fünfte Liga. Kein Wunder also, dass sogar die HSV Amateure sich hier für ihre Regionalligaspiele eingemietet haben. Die Tribüne bietet alles was man sich wünschen kann für Amateurfussball und auch die Steher sind nah am Geschehen. Aber nur fast nah, denn der an 3 Seiten völlig überhöhte Zaun nimmt doch einiges an Sicht und Atmosphäre. Teilweise wirkt es wie in einem Gefängnis wenn man sich dem Zaun nähert. Hier wäre auch etwas weniger wohl mehr gewesen. Wahrscheinlich hat mal wieder der DFB seine Finger im Spiel mit diversen unsinnigen Auflagen. Sonst hätten die HSV Amas wohl ja gar nicht umziehen müssen von der Hagebecker Strasse hierher. Aber jetzt genug vom Untermieter ab zur Eintracht. Diese hat sportlich auch schon bessere Tage gesehen, bis zu einer damaligen Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Daran erinnern heute aber nur mehr vereinzelte Spielplakate in der Vereinsgaststätte. Ansonsten heißt es eben Oberliga Hamburg, als das tägliche Alltagsbrot hier in Norderstedt. Zuschauermässig verlieren sich die maximal 200 heute Gekommenen etwas auf den weitläufigen Trbünen, auch wenn mehr als ein Drittel sowieso gesperrt war. Gästefans konnten keine vernommen werden, zumindest optisch nicht. Sportlich legte die Eintracht los wie die Feuerwehr. Aber erst ein schmeichelhafter Elfmeter brachte die 1:0 Führung. Dieser lies man sofort das zweite Tor folgen, nach insgesamt 25 Minuten. Als dann wieder 2 Minuten später drei Norderstedter Stürmer völlig frei auf den Torwart Palomas zuliefen, dachte man der USC geht hier gnadenlos unter. Aber falsch gedacht. Der Torwart hielt den Ball gegen drei Angreifer und langsam richtete sich der USC an der sonst recht guten Torwartleistung auf. In Hälfte zwei wollten es die Gäste noch einmal wissen und spielten frisch wie der Nordwind nach vorne. In Minute 65 war es dann soweit, der erste Treffer für die Gäste nach bereits etlichen guten Chancen war mehr als verdient. Erst jetzt begann die Eintracht wieder zu kämpfen, zu sicher war man sich schon. Aber Paloma ließ sich nicht beirren. Totale Offensive gipfelte in zwei rote Karten für Norderstedter, die etwas zu ruppig ans Verteidigen rangingen. Fairerweise muss man noch sagen das der Elfer den der Schiri in Hälfte 1 an Norderstedt verschenkte auch in Hälfte 2 Paloma zugestanden wäre. Mindestens 3 halbe Strafstöße hätten den Schiri doch zu einem Pfiff hinreißen können. Es wäre ein verdienter Punkt für den USC geworden. So stürzten die weißen Tauben hier dann doch noch ab, aber die Leistung war trotz des 1:2 in Ordnung. Genau wie die Currywurst des Bratmeisters ;-). Ansonsten war man dann froh auch dieses kalte Spiel in der steifen Nordhamburger Brise hinter sich gebracht zu haben. Die örtliche Nähe zum Flughafen verschaffte einen letzten kurzen Weg, bevor es dann wieder zurück nach Wien ging. 4 Spiele in 3 Tagen, nett aber immer noch viel zu kalt für Frühling.
und ein Programm gabs auch noch dazu :
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