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am 20.09.2013, Parc de Sports Gaston Gerard, Frankreich, Ligue 2 , 6.886 Zuschauer
Einen Tag nach dem Europacupauftritt Rapids in Thun ging es nach der Übernachtung in der Schweiz zum Freitagsspiel der Ligue 2 ein Land weiter nach Frankreich. Man wählte den Spielort Dijon mit der dort ansässigen Zweitligamannschaft, welche vor 2 Jahren sogar für ein Jahr erstklassig war. Dies war auch der Auftrag für den Verein das dortige Stadion Gaston Gerard zu renovieren. Aus dem vorhandenen Fussball- und Leichtathletik Stadion wurde ein reines Fussballstadion. Die Laufbahn hinter den Toren wurde gekappt und zwei neue Hintertortribünen wurden errichtet. Dort wurden obenauf auch neue VIP Bereiche dazuerrichtet und die ganze Gesamtkapazität wurde auch lizenzmässig gut gesteigert. Nach dem Abstieg wurde der Neubau der beiden Längstribünen erstmal auf eine längere Bank geschoben, aber auch so sieht es derzeit auch recht nett aus für den derzeitigen Ligabetrieb. Vor Spielbeginn wurde dann noch die schöne Innenstadt von Dijon besucht. Bekannt ist Dijon ja auch als die französische Hauptstadt des Dijon Senfs. Die örtliche Spezialität wurde dann auch als Souvenir mitgenommen, muss dann ja auch würdig verkostet werden. Auch die restliche Innenstadt, von uns erkundet bis zur Abendstunde, konnte recht gut überzeugen. Auch auf den Strassen der Fußgängerzone war recht viel los. Man hoffte, dass davon auch einige den Weg ins Stadion am Ost-Ende der Stadt finden würden. Wie auch in den letzten beiden Heimspielen kamen gegen den derzeitigen Dritten Tours FC gut 7.000 Zuseher. Kein Topbesuch, aber es war recht okay. Beide Kurven waren mit mehr oder weniger kleinen Fangruppen ausgestattet. Wobei das ganze am Besten wurde, wenn man einen Wechselgesang anstimmte. Dann war es hin und wieder auch richtig laut. Aus Tours reiste leider niemand ausser einer Autoladung von vier (!) erkennbaren Awayfans an. Gut, bei den Autobahngebührpreisen auch schon fast kein Wunder mehr. Für gut 2 Stunden Fahrt je Richtung zahlte man von Basel nach Dijon und retour fast genau soviel wie für die ganze Schweizer Jahresvignette. Wie sich das die Franzosen leisten (können) übers Jahr gerechnet mir auch ein komplettes Rätsel - Schlimme Abzockverhältnisse jedenfalls. Da war der Stadioneintritt von 6 bis 26 Euro ja noch ein Billigvergnügen, wenn man das wiederum mit Schweizer Preisen vergleicht. Aber gut, der eine so, der andere halt so – der Bürger wird halt mal da oder mal dort geschröpft. Kommen wir aber wieder zurück zum sportlichen und zum französischen Fußball. Der Tours FC kam als Tabellendritter zum Gastspiel nach Dijon und hatte vier Siege schon aufzubieten. Dijon wiederum steckte recht tief unten drin und braucht mal Punkte um wieder nach oben zu kommen. Letzte Saison wurde ja immerhin auf Rang 7 abgeschlossen. Warum Tours auf Platz 3 stand war heute aber wirklich nicht zu erkennen. Denn eigentlich ist der französische Fussball meist, besonders von Tempo und Technik, recht unterhaltsam und kurzweilig. Aber heute kam nur schwer richtige Spielfreude auf. Dijon kämpfte um die Zentimeter um zu gewinnen, was Tours für einen Auftrag hatte war unerkennbar. Nach vorne spielte man nicht, hinten war man auch nicht sortiert. Dijon traf dann mit etwas mehr Willen je einmal pro Halbzeit, was auch ohne große weitere Anstrengung dann für die drei Punkte reichte. Zumindest das Heimpublikum war dann mit dem Ergebnis des eher schwachen Spiels zufrieden. Dijon kletterte somit wieder etwas nach oben, Tours hatte heute wirklich keinen Punktezuwachs verdient. Damit fiel auch von oben auch wieder ins Mittelfeld herunter. Ich denke, dass sich beide Teams am Ende auch irgendwo im Mittelfeld wieder finden werden. Zumindest die heutigen Leistungen sprachen dafür. Für uns war dann der Tagesausflug nach Frankreich auch wieder beendet und es ging wieder retour nach Basel zum Quartierstandort. Der nächste Ort des Sternfahrtwochenendes sollte dann Bern am Samstag sein. Dort erwarteten uns zwei Spiele, je eines am Nachmittag und Abend. Das alte Stadion Neufeld, wo der Stadtklub FC Bern in Liga 5 seine Spiele austrägt, sowie das Abendspiel der Superleague im Stade de Suisse mit Young Boys Bern gegen Luzern. Aber dazu in den nächsten Berichten eben mehr.
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Panoramabild Dijon
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