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Wolfsberger AC - SK Rapid Wien 2:2 (0:2)

am 09.04.2016, Lavanttal-Arena, Österreich, Bundesliga, 6.250 Zuschauer

Ein weiterer herber Rückschlag war das Endergebnis nach 94 Minuten in Wolfsberg in der Lavanttalarena. Denn nach 90 Minuten hätte das Ergebnis mit 1:2 noch ganz gut gepasst. Aber in der Nachspielzeit fiel dann der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Von Minute 84 bis Minute 94 hatte der Wolfsberger AC aus einem 0:2 noch ein 2:2 gemacht, inklusive eines erkämpften Punktes den sie aber so eh nicht mehr brauchen werden. Oder anders gesehen Rapid hatte es nicht geschafft den zweiten hier sicheren Sieg dann wirklich einzufahren. Wie schon gegen Altach und Ried stolperte man auswärts in dieser Unserie wieder gegen einen vermeintlich „Kleinen“. Dazu die beiden Niederlagen gegen die Admira, das war dann wohl Zuviel des Guten. Begonnen hatte alles mit einer druckvollen ersten Halbzeit von Rapid wo man viel richtig gemacht hat. Tomi durfte von Beginn an ran und bedankte sich prompt mit dem 0:1 für das Vertrauen. Ein richtig dreckiges Stocher-Stürmertor nach einem abgespielten Eckball. So wie es sein soll für die Angriffsspitze. Auch sonst ließ man nicht viel anbrennen, denn als Schaub mit einem Schuss außerhalb des Strafraumes per Innenstange des langen Ecks auf 0:2 stellte war das schon die halbe Miete. Zumindest in der Theorie. Denn dann kam weiter hüben wie drüben weniger, aber die Zeit verging. Konterchancen wurden vergeben und das rächte sich dann eben ab Minute 84 wie oben beschrieben. Zu erwähnen bleibt aber noch die wohl klarste Elfer-Fehlentscheidung der Saison. Als Alar beim Lauf auf der Tor von Dobnik von hinten komplett niedergemäht wurde, drehte sich der Schiedsrichter nur verwundert um und deutete „weiter“! Kompletter Fehler dieser Nichtpfiff. Aber er wollte wohl das Spiel nicht zerstören, da es ja gerade so spannend war. Verzeihung für die leichte Süffisanz, aber bei Betrachtung der Szene im TV kann es da wirklich keine zweite Meinung geben. Der Rest war dann wie gesagt ein Jubelmeer in Schwarz-Weiss. Der letzte Torschuss des Spieles brachte das 2:2 und die beschriebene Punkteteilung. Auch in diesem Versuch wurde kein weiterer Sieg hier eingefahren, erst einmal gelang dies in der letzten Runde 2015 – leider ein damals bedeutungsloser Erfolg. Heute wäre es ungleich wichtiger gewesen.

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