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SK Rapid Wien - FK Lokomotive Moskau 2:4 (0:2)

am 04.03.2009, Sportschule Lindabrunn, Österreich, Testspiel, 200 Zuschauer

Ein mehr oder weniger sinnvolles internationales Testspiel stand heute am frühen Nachmittag für die Kampmannschaft des SK Rapid am Programm. Da dieses zudem noch erst zwei Tage zuvor fixiert wurde, war es nicht gerade ein Leichtes diesen Termin hinzubekommen. Doch es lockte das Hauptfeld der Sportschule Lindabrunn . Ein Spielort der zwar ab und wann bei diversen Veranstaltungen gerne gebucht wird, aber kein regelmäßig planbarer Betrieb stattfindet. Somit war dieses Rapidtestspiel mehr als ideal auch hier endlich groundtechnisch zuzuschlagen. Die Sportschule selbst liegt etwas abseits südlich des Wiener Stadtrandes nahe Leobersdorf/Enzesfeld. Und selbst dort am letzten Ende der Ortschaften auf einer Erhöhung, abgeschottet von bewohntem Gebiet. Hier kann man als Mannschaft einsam seine Runden ziehen und Kondition schinden ohne groß gestört zu werden. Aber auch der Begriff Einöde kann hier durchaus heran gezogen werden. Aufgrund der österreichischen Wurzeln des russischen Trainertrios (Rachimow, Tatar und Mandreko) dürfte es Lok Moskau dann eben hierher verschlagen haben um sich auf die bald beginnende Meisterschaft in Russland vorzubereiten und da kam Rapid als Gegner gerade recht. Die GrünWeissen hatten aufgrund des Cupouts in Ried auch gerade „frei“ und somit ging’s dann vor gut 200 Besuchern zur Sache. Der Hauptplatz selbst verfügt über 2 kleine Steinstufentribünen die dem Andrang locker Herr wurden. Ansonsten ist er aufgrund der vertieften Lage auch von den Stehplätzen überall gut einsehbar. Etwas unnötig wirkt die Tartanlaufbahn auf einem Fußballtrainingsgelände, aber bitte. Der harte Kern des Block West sorgte für die übliche Testspielstimmung und auch vereinzelte Russen waren anzutreffen. Sportlich war es das Aufeinandertreffen zweier Teams die sich zuletzt 2005 in der CL-Qualifikation messen durften, mit dem besseren Ende für Rapid. Heute wiederum hatte die Lokomotive die Nase vorne und siegte doch ungefährdet mit 4:2. Da aber solche Testergebnisse wenig bis nichts aussagen, stand natürlich auch hier eher die Bewegungstherapie im Vordergrund um den tristen Trainingsalltag etwas aufzulockern. Nach übergenauen 90 Minuten war’s dann vorbei in der windigen Kälte Lindabrunns und man hatte auch diesen Ground eingesackt. Diesen noch dazu mit Rapid, also ziemlich optimal für einen Sportplatz der näheren Umgebung Wiens. Im Eiltempo ging’s dann wieder heimwärts um dann auch danach noch alle abendlichen Termine pünktlich zu schaffen, das nächste Wochenende kann kommen.

 

 

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