Linz: Gugl

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LASK Linz – SK Rapid Wien 5:4 n.E. 0:0 (0:0)

am 14.07.2013, Stadion der Stadt Linz, Österreich, ÖFB Cup , 6.200 Zuschauer

Cuprunde 1 des ÖFB Cups 2013/14 in Linz. Der Lask bekam das Traumlos Rapid aus dem Lostopf der Gala im Kursalon bei der Startgala des ÖFB. Für beide Teams nicht so schlecht. Rapid bekam damit den Wunschtermin am Sonntag, der Lask einen attraktiven Gegner und auch das Fernsehen musste nach dem Livespiel nicht lange suchen. Einzig die Eintrittspreise in Linz waren dann auch für diesen Cupschlager doch weit überhöht. Bei einer normalen Preisgestaltung wäre ein viel besserer Besuch sicher möglich gewesen. Gut 6.000 Zuseher werden sich dieses Spiel dann letztendlich im Stadion gegeben haben, der Block der GrünWeissen aus Wien sehr gut gefüllt. Sicherlich knapp 1.000 Wiener im Gästeeck vor Ort. Die Lask Kurve nur halb besetzt, und auch ohne Transparente am Start. Trotzdem so was wie Bundesligaflair wieder auf der Linzer Gugl. Ein hochmotivierter Gästeblock mit dem Bundesligateam gegen die ebenfalls motivierte Regionalligaelf der Linzer. Am Feld selbst war in den ersten 45 Minuten wenig bis gar kein Unterschied zwischen den Mannschaften. Der Lask spielte mehr als gefällig mit und Rapid schaffte es nicht dauerhaft Druck auf den Gegner aufzubauen. Die klareren Torchancen hatte dann auch eigentlich der Lask mit einem Aluminiumtreffer. Rapid verwaltete mehr den Ball als ihn Richtung Tor zu bringen. Logische Folge zur Pause ein 0:0. Zu Beginn der zweiten Hälfte dann ein anderes Bild. Rapid machte dann erstmal Dampf. Bereits in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit krachte es am Linzer Gebälk zweimal gewaltig. Dann noch eine weitere Topchance mit einer Rettungstat auf der Linzer Torlinie. Ein Tor lag jetzt in der Sommerluft auf der Gugl. Im Minutentakt wurde jetzt das Tor der Laskler von Rapid so gut es ging unter Beschuss genommen. Eventuell musste der Lask auch der Kondition jetzt Tribut zollen. Doch bis Minute 60 hielt das 0:0 mal weiterhin. Überhaupt schien dann das Pulver auf beiden Seiten irgendwie wieder verschossen, Rapid drehte wieder ab – oder es ging einfach nicht besser. Auch ein Boskovic Freistoss auch 18 Metern brachte nur eine weitere Aufwärmübung für den Linzer Torwart – 70 Minuten weiter torlos vorbei. Dann ein Aktivpunkt in Minute 75, die Rapidviertelstunde, noch mal Vollgas im Gästeblock. Lask versuchte zwar auch nur mehr den Ball vom Tor fernzuhalten, aber Rapid schaffte es auch nicht irgendwas gefährliches Richtung Tor mehr zu bringen. Ein Doppeltausch mit Boyd und Pichler sollte wieder Schwung nach vorne bringen. Ansonsten steuerte das Spiel eher Richtung Verlängerung als in eine Entscheidung. Denn außer einem Abseitstreffer war auch bis Minute 80. nicht weiter was dabei für das Scoreboard. Auch wenn man die letzten 10 Minuten noch beidseitig etwas mehr Schwung zeigte und es noch da und dort mal brannte gab es keine Treffer bis zum Ende der regulären Spielzeit. 2 Minuten Nachspielzeit waren da in Vorbereitung auf die ExtraTime eh schon am unteren Limit. Aber es standen ja noch 30 weitere Minuten Fußball an diesem Nachmittag am Programm, nachdem auch 92 Minuten abgelaufen waren. Um es vorweg zu nehmen, aber auch hier änderte sich nichts – keine Torgefahr, reines Abspulen der Zeit und wenn dies eben so ist, dass niemand ein Tor schießen will oder kann, geht es eben ins Elfmeterschiessen. Neun von zehn dieser Entscheidungsschüsse wurden auch sicher verwandelt. Der letzte von Sabitzer wurde vom Linz Tormann an die Stange gelenkt. Somit Ende und aus, der Lask siegt im Elferentscheid und Rapid streicht nach Runde 1 die Segel im heurigen Cup – mehr als bitter. Linz hatte nach der verlorenen Relegation gegen Liefering diesmal was zu feiern und für Rapid heißt es, wie sooft, zurück an den Start. Einen Cupsieg wie 1995 wird es auch 2014 nicht geben, soviel ist dann schon jetzt fix. Zum Zwanzigerjubiläum 2015 würde es dann aber vielleicht ja mal wieder passen..

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