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am 18.12.2013, Arena Graz, Österreich, Bundesliga, 6.274 Zuschauer
Das Abschlussspiel der österreichischen Meisterschaft im Jahr 2013 stand an diesem Mittwoch am Programm. Wieder ging es auswärts, wieder unter der Woche sagte der Spielplan. Bei durchgehenden Minustemperaturen war Graz dann 45 Minuten vor Spielbeginn rechtzeitig erreicht. Wie schon gegen Ried goutierte auch hier das Heimpublikum den Termin mit einem Minusrekordbesuch gegen Rapid. Knapp über 6.000 Zuseher für dieses Duell gab es wohl auch noch nie glaub ich. Gut, mit der richtigen Kleidung war aber auch dies eigentlich kein großes Problem – dazu etwas Tee davor, danach und zwischendurch. Mit diesen einfachen Regeln war das Dezember-Survival der Ö-Bundesliga gut zu machen. Passend dazu gab es auch durchwegs einiges an Pyrotechnik-Choreographien heute. In beiden Kurven brannte es zu Beginn, am Ende und auch zwischendurch wie so manch sehr hell erstrahlender Weihnachtsbaum. Also auch passend zur Jahreszeit also, wenn schon sonst es eher nicht so viele Menschen Outdoor nach Liebenau zog. Ob die Leistung der Kicker unter solchen Temperaturen naturgemäß leidet, weiß ich nicht genau. Bei Rapid war es jedenfalls so, dass der Dezember so gut wie gar nichts brachte. Die Mannschaft war irgendwie in keinem der Spiele so richtig körperlich, geistig oder beides 90 Minuten lang am Platz. Mit durchwegs Niederlagen sprang nur ein magerer Punkt gegen Wiener Neustadt daheim am Ende raus. In Kiew folgte das Aus aus der Europaleague und für Ried, Wolfsberg und Sturm spielte man wieder brav den Defibrillator der Liga. Alle drei Klubs waren mit langen Negativserien komplett im Eck, Rapid kam und belebte alle drei mit einer Niederlage bzw. eben Heimsieg wieder. Selbst verspielte man dabei Platz 2 gegen Grödig, welche jetzt als Vize-Winterkönig ins neue Jahr gehen. Vorne mit Salzburg ist sowieso bereits heuer alles gelaufen. Nach hinten ist wie gesagt alles zusammengeschmolzen, was man sich vorher mühsam aufgebaut hatte, und zumindest aber den dritten Rang gilt es als Minimalziel zu halten. Denn heute wurden, in Hälfte 2 besonders, nur mehr weitere Geschenke verteilt. Ein Eigentor bescherte das 1:0, dann holte sich Boyd noch Rot für nichts und das 2:0 besiegelte das Ergebnis dieses Spiels. Selbst schaffte man keine nennenswerten Torchancen oder sonst irgendwie Gefahr zu erzeugen – ein kleines Bild des Jammers somit nach 95 gespielten Minuten. Warum man im Dezember gar nichts mehr auf die Reihe brachte bleibt unerfreulich und auch nur schwer erklärbar. Denn auch die anderen Teams hatten viele Spiele, niedrige Temperaturen oder eben schlechte Böden. Bleibt zu hoffen, dass der Start 2014 besser gelingt als der Ausklang von 2013 – da das Derby in Frühjahrsrunde 1 ansteht, sowieso eine Pflicht für sich! Frohe Weihnacht und uns allen einen guten Start im neuen Jahr dann eben.
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