Graz: Stadion Liebenau

voriges Spiel: Sportplatz Bergern, 1.9.2018, SV Bergern – SC Hadersdorf

nächstes Spiel: Horr Stadion, 6.9.2018: Österreich - Schweden

SK Sturm Graz – SK Rapid Wien 1:1 (1:0)

am 02.09.2018, Stadion Liebenau , Österreich, Bundesliga, 14.487 Zuschauer

Sonntagsspiel in Graz nach dem Aufstieg gegen den FCSB in Bukarest am Donnerstag. Das letzte Spiel für den alten Stadionsprecher der Grazer. Das erste für Deni Alar nach dem Rückwechsel von Graz nach Wien Hütteldorf. Sturm musste internationale Saison bereits beenden trotz Vizemeistertitel, Rapid hat im Herbst auch Donnerstags Termine. So richtig begann das Spiel dann mit „Or… loch Alar“ Rufen der Grazer Kurve, keine Überraschung. Dazu gab es Spruchband für den Stürmer. Der Rest folgte dann im Spiel. Danach ging der Stadionsprecher in den Ruhestand, nach 22 Jahren Stimme von 1996 bis 2018. Auch hier ein Generationenwechsel. Wie auch in den Kadern der der beiden Vereine Jahr für Jahr, worauf auch ein holpriger Start in die Meisterschaft folgte. Somit war es heute trotz Spitzenpaarung auch ein Duell der Nachzügler. Eigentlich wieder mal verlieren verboten. In der Heimkurve wurden zu Beginn hinter einem Sturm Graz Banner dutzende Bengalen gezündet um ein eher feuriges Intro zu gestalten. Im Auswärtseck hingegen abermals ein 30 Jahre Ultras Rapid Banner und dazu Restkonfetti des letzten Heimspieles. Trotz allem war das Stadion heute bei Weitem nicht ausverkauft. In allen Sektoren waren ob der sportlichen Performance noch Karten vorhanden. Das gab es auch schon länger nicht mehr. Nach einer mässigen Anfangsphase konnte man ein Novum feststellen. Die Ballbuben als lebende Werbetafeln am Spielfeldrand, ein neuer Marketinggag der modernen Fussball-Neuzeit. Am Spielfeld tat sich mal eher weniger in den Strafräumen außer einem Lattenversuch von Schwab. Dies gipfelte dann in weiteren ereignislosen Minuten ehe Schwab wieder auffiel, diesmal mit einer Brutal-Attacke im Mittelfeld gegen Grozurek. Das hätte auch Rot sein können. Nach vorne ging weiter nicht viel bei beiden Mannschaften. Ein verdecktes Gratulationsspruchband der Grazer für die UR war eigentlich erst das nächste Highlight. Dazupassend zum Niveau wollte dann auch endlich das SchiedsrichterTrio mitmischen. Ein Foul außerhalb des Strafraumes von Hofmann (wieder mal schlechtes Stellungsspiel) wurde nach innen verlegt – Elfmeter – Fehlentscheidung und Tor. Endlich ein Tor wenn man so will, das 1:0 aber weder verdient noch dem Spielverlauf entsprechend. Keine Mannschaft hätte sich bisher einen Treffer verdient, so mässig das Spiel bis dato. Danach erst die richtige erst Torchance von Huspek, der vor Strebinger nur die Stange drauf. Die Defensive der Hütteldorfer Tempomässig wieder mal gar nicht vorhanden nach hinten. Hier wäre dann der 1:0 Pausenstand gerechtfertigt gewesen. Fazit der ersten 45 Minuten war aber mal ein Schlechtes Spiel aller Beteiligten. Beide Mannschaften inklusive Schiedsrichter und Linienmann… Tja, kann ja nur besser werden,.. Wobei der Pausenregenguss sicher eher den Beteiligten gut getan hätte als dem Rahmenprogramm. Das Unspiel sollte sich in selber Weise nach der Pause fortsetzen. Fehlpässe, Ballverluste, Abspielfehler durchgängig. Dazu Deckungs- und Stellungssfehler, schwach wie nie heute dieses Duell Graz gegen Wien Hütteldorf. Dazu ein Schiedsrichter in Normalfall und so kam auch in der zweiten Halbzeit nichts heraus was teilweise mit Fussball zu tun hatte. Das Spiel lebte nur mehr durch die Fankurven. Sportlich war es schwer feststellbar wie hier noch was besser werden sollte. Erst mit der Rapid Viertelstunde kann dan Leben in die Bude der Hütteldorfer Awayseite. Alar konnte einen Angriff durch die Mitte abschließen. Die vorherige Einwechslung von Ivan brachte auch etwas mehr Schwung über links. Dann vergab Sturm noch den Matchball kläglich wie es zu dem Spiel passt. Und sonst waren alle mit dem 1:1 und nicht verloren natürlich zufrieden. Das beste an dem Spiel war der Schlusspfiff.

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