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SCR Altach – SK Rapid Wien 2:2 (0:0)

am 16.09.2017, Stadion Schnabelholz, Österreich, Bundesliga, 5.631 Zuschauer

Mit einer recht offensiven Aufstellung wollte Trainer Djuricin heute die Negativserie der Wiener in Vorarlberg beenden. Mit Berisha, Murg, Schaub, Schobesberger ab der vorderen Front sollten sich einige Kreativspieler und Stürmer beweisen. Wieder keinen Platz im Kader fand Steffen Hofmann welcher abermals der Österreichertopf Regelung zum Opfer fiel. Derzeit keine glückliche Situation für den Rekordspieler. Aber auch Altach machte keinerlei Anstalten sich heute bei strahlendem Sonnenschein im Ländle zu verstecken. Rapid gilt ja in den jüngsten Jahren zumindest im Schnabelholz als eine Art Lieblingsgegner. In Sachen Stadionbau hat sich derzeit im Innenraum der Arena nichts weiter getan. Der Ausbau stockt noch, nur am Papier gab es derzeit weitere Zusagen. Die Überdachung lässt weiter auf sich warten bzw. sollen ja die ganzen Hintertribünen ähnlich der Haupttribüne neu hochgezogen werden. Nichtsdestotrotz waren beide Fankurven heute sehr gut gefüllt. Im Gästebereich war nicht mal eine Art Stiegenaufgang zu erkennen – Alle Stehplätze waren voll belegt. Die Altacher Szene feierte heute ein 5-Jahres Jubiläum mit dem befreundeten Eishockeyklub HC Davos. Dafür wurde eine Gemeinschafts-Choreographie über den gesamten Fansektor gezeigt in den Altacher und Davoser Farben. Die Rapidler zeigten alle von Wien nach Vorarlberg transportierten Doppelhalter. Die Stimmung war von Beginn weg auf beiden Seiten gut. Am Feld war hingegen längere Zeit eher weniger los. Die ersten 20 Minuten standen beiderseits im Zeichen des Abtastens. Rapid vergab durch Murg die erste Gelegenheit. Auf der anderen Seite hatte Strebinger jene Bälle die er haben muss. Nach 31 Minuten versemmelte Berisha die erste 100% Chance nach einer recht idealen Schobesberger Vorlage – Kobras war zuerst auf dem Posten. Den Nachschuss vergab der Stürmer-Legionär kläglich. Kurz darauf folgte ein Frustfoul von Hannes Aigner an Murg – mit Gelb war er da gut bedient. Langsam erspielte sich Rapid ein Übergewicht im Ballbesitz und Offensivspiel. Was Zählbares resultierte daraus aber bisher nicht. Der finale Pass wollte eins um andere Mal dann trotzdem nicht angekommen – dazu war das Spiel dann trotz Überlegenheit zu schlampig. Da die Wiener auch hinten nichts anbrennen ließen endet die erste Halbzeit torlos. Insgesamt war das Spiel aber recht schwungvoll und derzeit keine Langweiler-Partie. Der Ausgang aber noch völlig offen, je nachdem welcher Trainer in der Kabine das richtige Rezept finden sollte. Die zweite Halbzeit sollte dann mit einem Knalleffekt beginnen. Bereits nach einer gespielten Minute schloss Rapid den ersten Angriff erfolgreich ab. Schwab eroberte den Ball und führte diesen einige Meter zentral Richtung Altacher Tor. Da er zu wenig energisch attackiert wurde schob er den Ball an Kobras vorbei ins linke Eck. Und weitere zwei Minuten knallte Schaub den Ball freistehend statt ins leere Tor ans Quergebälk. Der Lattenpendler landete dann aber deutlich vor der Linie. Somit statt einem Doppelschlag weiter „nur“ 0:1. Altach aber damit trotzdem weiter am Leben, es waren ja noch über 40 Minuten zu spielen. Etwas anders als „gewohnt“ versuchte Rapid aber weiter Druck zu machen und hielt das Gegenpressing aufrecht. Djuricin stellte nicht auf alleiniges Konterspiel um. In Minute 55 versuchte es Trainer Schmidt mit einem Doppelwechsel. Piesinger, Gebauer raus – Zwischenbrugger und Tekpetey rein. Altach zog die Offensivbemühungen jedenfalls an. Und wurde keine zwei Minuten dafür belohnt. Eine gute Kombination nach vorne über Aigner schloss Honsak völlig freistehend vor Strebinger ab. Auer patzte da kräftig hinten. Altach jetzt im Aufwind. In Minute 66 sollte der zweite Wechselspieler auch aufzeigen. Tekpetey versenkte den Ball im kurzen Tormanneck. Diesen Ball kann man auch halten. Djuricin brachte Kvilitaia für Berisha – eine Chance für den Georgier. Danach Ljubibic mit dem Frustfoul, nachdem er zuvor von Aigner eine mitbekommen hatte. Schiedsrichter Drachte übersah da die zweite Gelbe Karte für den Altach Stürmer. Ljubicic bekam seine, und noch einige Worte von Aigner der so eigentlich nicht mehr am Platz stehen dürfte. Somit begann ein altbekanntes Spiel. Rapid läuft gegen eine Altacher Menschenmauer an und die Vorarlberger verteidigen wie immer schon einen Vorsprung im Schnabelholz. In Minute 84 ergab sich noch eine Ausgleichschance, aber wie schon im Ganzen Spiel der Wiener war der letzte Pass zu ungenau vorgetragen. Anstatt im Netz landete der Ball im Torout. Zwei Minuten vor dem Ende bekam Nutz den Abgangsapplaus der Zuseher. Rapid weiter nur umständlich, da hilft auch wie sooft Ballbesitz nichts. Effektiver waren in der zweiten Halbzeit die Vorarlberger. Da half am Ende nur noch die Brechstange für die Wiener. Zwar nicht gerade das Mittel welches den Hütteldorfern oft geholfen hat. Heute sollte es aber so sein. Mit der letzten Aktion – einem Eckball von links und Ex-Altacher Galvao versenkte den Ball doch noch im Tor der Gastgeber – somit 2:2 der Endstand. Für Rapid ein Deja-Vu zu letzter Woche nur umgekehrt.

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