Altach : Stadion Schnabelholz

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SCR Altach – SK Rapid Wien 0:0 (0:0)

am 10.03.2018, Stadion Schnabelholz, Österreich, Bundesliga, 5.193 Zuschauer

Start der Runde 26 der Bundesliga mit dem Spiel des Rekordmeisters gegen den Vorarlberger Vorzeigeklub aus Altach. Favoriten gibt es trotz der Tabellenplatzierung keinen, jeder Ausgang ist möglich. Rapid musste Ljubicic vorgeben, auch Hofmann stand wieder nicht mal im Kader dank Trainer Djuricin. Bei Altach fiel Grbic aus der Startelf, davor wird hier einem Altstar weiter das Vertrauen geschenkt. Hannes Aigner spielte von Beginn an. Anders eben als Hütteldorf wo SHFG kein Leiberl mehr sieht. Im Altacher Schnabelholz hingegen regieren derzeit auch die Baumaschinen. Die Fantribüne wurde nach langer Finanzierungsphase endlich abgerissen und wird derzeit neu erbaut. Fertigstellung ist dann im Mai. Danach folgt noch die Überdachung des Auswärtssektors - nur an der Finanzierung der anderen Kurventribüne hakt es noch. Hier wird man sich noch weiter gedulden müssen. Sportlich sind beide Vereine auch irgendwie weiter in einer Baustellenphase. Rapid auf Platz 4, nicht dort wo man stehen will, und Altach ist heuer vom Europacupplatz auch etwas weiter entfernt wie letztes Jahr wo man das EC Ticket am letzten Drücker buchen konnte. Der Altacher Fansektor befindet sich für dieses Spiel auf der Gegengeraden. Der Fansektor der Wiener war auch wieder voll, wie eigentlich immer in Vorarlberg. Der Spielbeginn war auf beiden Seiten recht stimmungsvoll. Pyrotechnik von den Wienern. Und Tifomaterial der Altacher Jungs. Auch wenn das Thema Stadionverbotsproblematik derzeit mit Hausverbotsproblemen vordergründig war. Sportlich war es ein spritziger Beginn beider Mannschaften. Offensivdrang war beiderseits erkennbar. Aigner hatte die erste Kopfballchance für die Altacher, im Gegenzug feuerte Galvao eine Granate Richtung Kobras ab. Jedenfalls versteckte sich keine der beiden Mannschaften vor dem Gegner. Der Wille nach vorne zu spielen war vorhanden. Der Altacher Fanblock präsentierte wiederum im Minutentakt Spruchbänder gegen Haus- und Stadionverbote. Vom Gästeblock kam die übliche Dauerunterstützung für die Mannschaft. In Minute 18 dann die erste Topchance für die Hütteldorfer mit einem Lattenfreistoß von Murg (Aluminium Treffer Nummer 5 für die Nummer 19), den Abpraller konnte Kvilitaia nicht verwerten, leider stümperhaft es wäre sonst Führungstor gewesen. Und keine zwei Minuten später verstolperte Joelinton vor Kobras. Altach blieb aber ebenfalls weiter im Spiel. Großartige Torchancen waren dann aber auf beiden Seiten Mangelware. In Minute 39 war wieder Torgefahr im Strafraum der Wiener - Strebinger war aber auf dem Posten. In der Nachspielzeit dann die zweite Topchance vom Georgier Kvilitaia.. Und wieder vergeben, Kobras konnte den zentralen Schuss klären und somit ging es torlos in die Halbzeitpause. Erste nennenswerte Szene nach der Pause war eine gelbe Karte für Kapitän Hofmann Max, welche aber ohne sportliche Folgen blieb. Danach kurzer Elfmeteralarm vor Strebinger, Aigner verlor das Gleichgewicht. Rapid die ersten 10 Minuten wenig präsent im Spiel nach vorne. Es fehlt einfach weiter der Ideengeber, das Herz im Mittelfeld. Alles zu brav und zu bieder. Altach immer mit gefährlichen Nadelstichen nach vorne. Zwischenbrugger musste bei Altach dann verletzt raus, es kam der in Hütteldorf bekannte Nutz. Dann war auch für Schobesberger das Spiel völlig verdient vorbei. Schaub durfte ran für 25 Minuten aber auch eher farblos. Schmidt brachte dann noch Offensivkraft Grbic als Maskenmann während Djuricin auf Mujakic setzte. Für Kvilitaia war der Arbeitstag erledigt. Auch der letzte Wechsel von Djuricin war dann vorhersehbar. Berisha ersetzte Murg. Offensivtechnisch war das Spiel dann aber komplett verflacht. Beide Trainer schienen mit dem 0:0 irgendwie zufrieden. Etwas Pfeffer gab es dann noch durch eine kuriose Szene des schwachen Schiedsrichter Heiß, der am Ende komplett von der Rolle schien. Da es aber sonst nichts weiter gab oder etwas passierte wurde es am Ende ein 0:0 welches niemand heute weiterhalf. Außer das zumindest keiner verloren hatte..

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