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SK Rapid Wien – SCR Altach 3:0 (2:0)

am 15.04.2017, Weststadion, Österreich, Bundesliga, 20.200 Zuschauer

Mit einem Kreuzzeichen vor dem Anpfiff begann Neo-Trainer Goran Djuricin sein erstes Spiel als Rapid Cheftrainer. Diesen Posten hatte „Gogo“ vom kompromisslos glücklosen Damir Canadi übernommen, als Interimstrainer nach der notwendigen Beurlaubung als Konsequenz der 0:3 Pleite in Ried. Diverse Risse zwischen Canadi, der Mannschaft, der Presse und auch manch Mitarbeiter waren nicht mehr zu kitten. Damit blieb am Ende eine mehr als unglückliche Rapid - Ära des Ex-Altach Trainers, bei der es am Ende wohl viele Verlierer gab, bzw. eigentlich nur Verlierer. Auch der heutige Gegner Altach schwächelte bisher im Frühjahr 2017, quasi seitdem Canadi Vorarlberg verlassen hatte. Wäre er geblieben wäre vielen vieles erspart geblieben, aber wer kann das schon vorher wissen. Warum Canadi nach einer solch akribischen Karriereplanung in den Monaten in Hütteldorf so unbeirrbar seine persönliche Einbahnstrasse durchziehen wollte, wird sein Geheimnis bleiben. Karriereförderlich war das jedenfalls weder für ihn, noch für den Sportklub Rapid welcher sich in der Saison 2016/17 somit tabellarisch kurzzeitig sogar im Abstiegskampf wieder fand. Die letzte Restchance im Cup ist aber weiter in Takt, der internationale Strohhalm noch vorhanden. Heute wieder rum konnte es der alte Mann und Fussballgott von Anfang an richten. Steffen Hofmann durfte zum vierten Mal in der Saison von Beginn weg spielen, von Trainer Djuricin hatte er das volle Vertrauen. Ein Rat den wohl Büskens als auch besonders Canadi hätten befolgen sollen, eventuell hätten sie dann mehr Erfolg gehabt. Denn der Mannschafts-Papa ist immer noch unersetzbar, weiß eigentlich jeder der sich mit Rapid näher beschäftigt - Aber mancher dann halt erst hinterher. Hofmann scorte nach bereits 9 Minuten nach toller Kombination über Auer und Pavelic ins kurze Eck von Lukse. Eigentlich wusste man dann bereits nachher dass Altach heute hier keinen weiteren Auftrag haben würde. Trotz nicht unerwarteter schwacher Hameter-Leistung (zb Gelb für Murg nach Ball ins Tor schießen, kein Gelb für einen absichtlichen Knöcheltritt von Netzer an Hofmann) war Rapid heute ungefährdet. Joelinton erwühlte sich einen Elfmeter den Hofmann auf Forderung der Mannschaft und seiner Kinder zum 2:0 verwandelte. Mit dem Treffer hatte er den Rekord der meisten Tore der noch aktiven Spieler in der Bundesliga. In der Saison waren es seine ersten Tore und das in Runde 29, spät aber doch noch. Auch in jeder Saison hatte damit zumindest einmal getroffen. Und blieb auch nicht nur damit bis zur Auswechslung in Minute 60 die spielbestimmende Persönlichkeit. Der erste Sieg im Frühjahr war da aber schon zum Greifen nah. Auch wenn nicht alles rund lief, für Altach reichte es heute allemal. In der Nachspielzeit konnte man sogar noch auf 3:0 erhöhen, damit endlich ein Sieg! Der Trainer trat dann in der Pressekonferenz noch auf die Euphoriebremse, es folgen ja noch weitere wichtige Aufgaben, womit er auch Recht hat. Bereits in einer Woche folgen das letzte Saisonderby und das Cup-Semifinale gegen den LASK am Mittwoch darauf. Es gilt die Saison zu retten, zu Bruch gegangen ist bisher ja schon genug. Den ersten Sieg 2017 hieß es aner natürlich trotzdem erst mal zu bejubeln.

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