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SK Rapid Wien – SK Sturm Graz 1:1 (0:1)

am 17.02.2018, Weststadion, Österreich, Bundesliga, 20.200 Zuschauer

Das fünfte Heimspiel in Folge kein Sieg, der letzte Heimsieg datiert im Oktober. Nach diesem Spiel und dieser Runde stand man nicht mehr auf Platz 3, sondern auf Platz 4 – und das noch glücklich mit einem späten Treffer von Bolingoli in Minute 89. Ob der Trainer, immer noch kein Krise sieht? Immerhin steht man ja noch auf einem Europacupplatz. Mir würden schon die ersten beiden Tatsachen für eine Krise reichen, da hat man das sportliche am Feld heute noch gar nicht aufgearbeitet. Dies war nämlich wieder alles andere, als das was Trainer und Spieler vor dem Spiel angekündigt haben. Man habe die Südstadt Vorstellung analysiert und aufgearbeitet und Lehren gezogen – davon war aber wenig am Feld zu sehen. Besonders nach dem es 0:1 stand. Dies resultierte aus einer Verkettung von Defensivfehlern, bezeichnend für die derzeitige Form. Vorher dominierten drei Themen das Stadiongeschehen. Eine Ehrung für Freddy Körner zum Geburtstag, die Trauerminute für Ex Sturm Präsident Rinner, und die Choreographie des Block West! Ein Zettel-Tornado über den ganzen Block. Sturm verzichtete auf eine Choreo aufgrund des Ablebens von Hans Rinner. Auch das Stadion gedachte dem Ligavorstand per Trauerminute. Pyrotechnik war bei den Grazern als weiteres Spiel-Stilmittel dann aber immer wieder im Einsatz. Der neue Sturmtrainer Vogl agierte recht aufgedreht an der Seitenlinie, Djuricin in der ersten Halbzeit eher wenig, danach zwar mehr – aber großer Erfolg in dominierender Taktikumsetzung konnte keine erkannt werden. Warum es auch so wirkt, als wäre es einigen Spielern recht egal wenn man weiter sieglos bliebt, ich weiß es nicht mehr. Entweder man kann es wirklich nicht besser, oder es fehlen einfach weiter die entscheidenden Einflüsse von außen. Weder von der Bank kam viel Innovation, noch von anderen Nebenschauplätzen war außer dem Fanthema wenig zu hören, in den letzten beiden Wochen. Lichtblicke waren heute nur Strebinger, Bolingoli und sonst…. Na, höchstens noch der Punktgewinn. Wenn es so weiter geht, geht es gegengleich zur letzten Saison diesmal in der zweiten Saisonhälfte statt bergauf, dann eben im freien Fall nach unten. Ob irgendwer irgendwann rechtzeitig die Reißleine zieht wird man ja sehen. Auf großen Umschwung stehen derzeit jedenfalls keine Zeichen. Eine große Trainerkarriere bei Rapid wird jene von Djuricin aber sicher keine mehr. Feuerwehrmann 2016/17 okay, die Trainerlizenz erarbeitet als Zufallstrainerstation wegen Canadi-Nachfolge bei Rapid - okay. Aber langsam muss man auch an die Zukunft denken, und das wird so eher nichts mehr. Als Hauptkonzept Hofmann abmontieren und dafür weder taktische noch sportliche Fortschritte zu erzielen, ist einfach zu wenig. Wer wiederum für diese Mannschaft der richtige Mann ist, ist auch eine gute Frage, wenn man sich Entwicklungen wie Beispielhaft jene von Galvao als Neuverpflichtung ansieht. Petsos verstand sowieso die ganze Welt nicht, dass man nach 7 Punkte aus 6 Spielen nicht zufrieden ist, wenn man eh 1:1 gespielt hat. Und auch sonst ist einiges im Argen. Es brennt der Hut, gegen den Lask am Samstag und erst recht im Cupviertelfinale gegen Ried. Nicht auszumalen wenn das schief geht…

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