Wien: Sportplatz Stadlau

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FC Stadlau 1913 – SK Rapid Wien 1:0 (1:0)

am 25.03.2015, Sportplatz Stadlau, Österreich, Testspiel, 600 Zuschauer

Wahrlich kein Ruhmesblatt war dieses Testspiel des aktuellen Tabellenzweiten der österreichischen Bundesliga gegen den ambitionierten Stadtligisten aus Stadlau. Schönzureden gibt’s es da nichts, denn nicht nur das man sang- und klanglos verlor, war es umso erstaunlicher, dass dies sogar mit einer Nullnummer vonstattenging. Stadlau wiederum hat so ziemlich alles richtig gemacht. Freier Eintritt sorgte auch um 16.30 für eine volle Tribüne und viel Betrieb vor den Kantinen und Grillplätzen. Damit hatte man auch seine vermehrten Einnahmen herinnen. Die frühere Beginnzeit resultierte aus dem fehlenden Flutlicht, was sich dann gegen Ende auch deutlich bemerkbar machte. Aber auch zuvor gab es schon viel Schatten im Spiel der Rapidler. Wenige herausgespielte Torchancen waren das ganze Spiel über eher normal, ansonsten war es mehr ein hin und her im Mittelfeld. Stadlau wiederum konnte eine sich bietende Chance eiskalt nutzen und erzielte in Minute 33 das nicht unverdiente 1-0. Dass es dabei dann bis zum Ende bleiben würde, damit rechneten wohl die wenigsten – aber es war so. Wie gesagt, erstaunlich, aber wahr. Sogar gab es in der zweiten Hälfte noch weniger Torgelegenheiten, als noch in der Ersten. Stadlau hatte auch eher wenig Mühe diesen Sieg dann nach pünktlich 90 Minuten nach Hause zu fahren, wie dann auch die gut 600 Zuseher nach dem Schlusspfiff. Die zweite Frühjahrsniederlage stand für Rapid damit dann fix zu Buche – Gott sein Dank nicht in einem Meisterschafts- oder gar Cupspiel (so eine Niederlage gegen einen Viertligisten würde ja erschreckend an so ein Szenario erinnern). Aber bleibt zu hoffen, dass so ein kollektives Blackout nicht nach der Länderspielpause noch einmal vorkommt, das könnte dann eher fatal enden. Stadlau konnte ob des wiederum gelungen Nachmittags in allerlei Hinsicht dann positiv Bilanz ziehen und sich auf das nächste Spiel in der Stadtliga mit mehr Selbstvertrauen vorbereiten – Gratulation zur heutigen Leistung jedenfalls.

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