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FC Brasov - FC Timisoara 0:0 (0:0)

am 31.10.2010, Stadionul Tineretului, Rumänien, Liga 1 Romania, 2.000 Zuschauer

Letzter Fussballtag dieses Wochenendes und wieder hieß es Bukarest hinter sich zu lassen um einen Erstligaground zu erhaschen. Aber dieser Ausflug sollte sich auch mehr als lohnen. Standen denn auch mit dem Ziel Brasov (Kronstadt) und dem Kloster in Sinaia und der Draculaburg Bran weitere kulturelle Highlights auf dem Programm. Heute konnte man es wieder etwas gemütlicher angehen lassen mit Abfahrt, waren die Distanzen diesmal nicht ganz so groß doch trotzdem war der Verkehr auch recht dicht an manch Stellen. Über Otopeni und das auch bekannte Ploesti ging es eben erstmal nach Sinaia. Dort wurde ein bekanntes Kloster besichtigt, und von der Ferne sah man auch eine weitere Burg von Siebenbürgen. Diese ließ man dann aber aus, da man eh weiter nach Bran fuhr und das dort berühmtere Gemäuer begutachtete. Dort angekommen war schon einiges los im Ort und erst am hinteren Ende fand man einen (kostenfreien) Parkplatz. Danach ging’s durch den örtlichen Markt und für 20 Lei erhielt man Eintritt in den Schlosspark und das Hauptgebäude. Sehr empfehlenswert kann man das ganze Zusammenfassen, und eigentlich hatte man auch hier zu wenig Zeit eingeplant. Denn immerhin wollte man ja nach Sinaia und Bran auch Brasov noch bei Tageslicht erreichen. Dies gelang dann auch noch, die Burg Rasnov wiederum ließ man aus. Brasov war aber auch diese Hetzerei wert. Eine sehr sehenswerte Stadt mit allerlei Highlights an den Innenstadtecken. Auffallend natürlich auch der Hollywood-Schriftzug am Hausberg und die „Schwarze Kirche“ nahe dem Hauptplatz. Die Fußgängerzone und die Parks luden zum Spazieren ein, ehe es dann auch hier dunkel wurde. Somit wurde es auch recht bald kalt und man zog sich zum Abendmahl zurück. Das Spiel selbst begann ja erst um 21:30 (!) sonntags, also erst 4 Stunden nachdem es dunkel wurde. Somit war es ein leichtes hier genug Zeit zu haben um noch Stadionparkplatz und Karten zu organisieren. Überhaupt war es dann eher ruhig im Stadion. Zwei kleinere Fanbereiche aus Brasov und Timisoara waren zwar da, aber supporttechnisch war’s eher ruhiger. Timisoara zeigte fast rund um die Uhr Doppelhalter und Brasov meldete sich nur dann und wann zu Wort. Die Längsseiten waren auch nicht so dicht besucht und die Kälte trug das ihrige dazu bei das es sportlich eher schwach blieb. Witzig auch das der Verein eine Tribüne des Stadions für ein Wohnprojekt geopfert hat, wohl um Geld zu lukrieren. Normalerweise läuft so was ja eher umgekehrt, das Platz für Stadien gesucht wird. Tore wollten heute keine fallen, somit hieß es ein 0:0 zum Abschluss zu verbuchen. Der Kulturteil heute überwiegte aber das schwache Spiel, einzig die jetzt mühsamere Nachtfahrt war jetzt noch das Hindernis zwischen Erholung und Nachtkälte. Froh war man ja die Nachtzugfahrt schon früher ausgeschlossen zu haben. Kurz nach zwei Uhr morgens war man dann auch wieder am Bukarester Heimathafen angekommen um noch wenige Stunden bis zum endgültigen Abflug mützen zu können. Ein letztes Frühstück und trotz dichten Nebels hob man pünktlich wieder Richtung Wien-Schwechat ab wo mittags dann die Tour zu Ende ging. Diese Rumänienerkundung soll aber sicher nicht die letzte dieser Art gewesen sein, wie man sich dann einhellig festlegte. Das Land und auch die Leute haben einiges zu bieten was noch in weiterer Zukunft begutachtet werden soll!

 

 

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