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FC Lugano – SC Kriens 2:0 (1:0)

am 24.03.2012, Stadio di Cornaredo, Schweiz, Challenge League, 2.461 Zuschauer

Spätabends, aber pünktlich war dann nach stundenlanger Fahrtzeit Ankunft in Lugano vor dem geschichtsträchtigen Stadion Cornaredo. Von der sehenswerten Stadt konnte man knapp vor Spielbeginn natürlich nicht mehr wirklich was mitnehmen und auch das Tageslicht hatte sich ja schon großteils verabschiedet. Da aber sowieso der Plan war am nächsten Tag den Vormittag zu nutzen um sich den Panoramaansichten Luganos zu widmen, war man einfach froh angekommen zu sein und das wohlverdiente Spiel genießen zu können. Der heutige Verein des FC Lugano ist ja eigentlich genau gesehen nur ein Nachfolgerklub des 2003 in Konkurs gegangenen AC Luganos. Die Konkursmasse wurde wie sooft in der Schweiz auch betrieben, mittels Fusion gerettet. Der Platzhalter in der zweiten Liga hieß damals FC Malcantone Agno und wurde quasi in den neuen AC Lugano übergeführt. Spielstätte damals wie heute, ist das Stadio di Cornaredo welches schon einiges gesehen hatte. Große Länderspiele der Schweizer, z.b. gegen den unmittelbaren Tessin-Nachbarn Italien, die Endrunde der Fussball WM 1954, Papstbesuche, Leichtathletik und eben den Fussball-Ligabetrieb des Stadtklubs FC Lugano. Heute besteht das Stadion aus der älteren, fast schon historischen Haupttribüne und einer neuen modernen Gegentribüne, die dann auch den Anforderungen des Verbandes entspricht. Hinter den Toren gibt es massig, aber selten wenn überhaupt benötigte Stehplätze. Die Fankurve hat dort ihren Standort, alle anderen Bereiche sind dann eher verwaist so keine weiteren Gästefans kommen, so wie heute gegen Kriens in etwa. Damit fällt auch ein Stadionumgang recht leicht was heute auch kein Nachteil war. Sportlich konnte Lugano seine Saison ganz gut gestalten bisher. Man ist immer noch im Rennen um den Barrageplatz dabei. Der Meistertitel ist schon lange an St. Gallen vergeben, aber ein eventueller zweiter Platz wäre immer noch möglich. Auch heute wurde sportlich daraufhin gearbeitet und mit je einem Treffer je Halbzeit wurde das Spiel zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Der Knaller war es zwar auch nicht, da Kriens einfach zu schwach war um dagegenhalten zu können und Lugano auch nicht 100% gefordert wurde. Aber immerhin gab es diesmal zwei Treffer nach der Nullnummer am Nachmittag. Schlusspfiff hieß dann auch hier Abgang und man wählte eine Übernachtungsvariante im nahen Italien, da Schweizer Quartierpreise ja dann doch etwas zu überzahlt sind, wenn es nicht sein unbedingt muss. Also eine kurze Grenzfahrt nach Varese später konnte man auch hier den Schlaf der Gerechten schlafen, ehe man vormittags die versprochene Stadtbesichtigung Luganos mit dem Seepanorama nachholte. Der drittgrößte Finanzplatz der Schweiz nach Zürich und Genf geizte auch nicht mit seinen optischen Reizen. Erschwinglich ist dort aber für den Durchschnittstouristen wie uns so gut wie nichts, außer Gratis-Digitalfotos natürlich. Beeindruckend war es trotzdem an diesem netten Ort gewesen zu sein. Aber mittags war es dann Zeit den kantonalen Hauptort des Tessins anzufahren - Bellinzona und sein AC lud zum Sonntagsderby gegen Locarno am Nachmittag.

Panoramabild

Panoramabild

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Kulturbilder

 

 

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