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FK Hajduk Belgrad - FK Sindelic Belgrad 1:0 (1:0)

am 20.11.2011, Stadion Hajduka na Lionu, Serbien, Srpska Liga, 300 Zuschauer

Die Nacht in Belgrad war dann eigentlich trotz der noch schlimmeren Kälte recht entspannt (wenn man nicht gerade draußen war), das Hostel alsbald erreicht und gut beheizt. Danach zum gemütlichen Abendmahl um weitere Balkanspezialitäten zu verkosten und auch für die entsprechenden Getränke für besseres Einschlafen war gesorgt (waren ja doch recht dünn die Wände der Mehrbettzimmer). Nach der obligaten Tagesnachtbesprechung im Hostel-Wohnzimmer und dem einen oder anderen „Bummerl“ konnte man kurz nach Mitternacht die Segel streichen. Sogar der Hauskatze waren wir anscheinend mehr als symphatisch, da sie beschloss in unserem Zimmer zu nächtigen. Je nach Lust und Laune war dann zwischen 8:00 und 9:00 Uhr morgens Tagwache. Die große Stadtbesichtigung fiel zwar aus, da man eben um 11:00 einen Termin in der Srpska Liga Belgrad hatte, aber zumindest ein kurzer Spaziergang zum Tempel des Heiligen Sava war dann doch drinnen. Einem monumentalem serbisch-orthodoxer Tempel in Belgrad. Er ist heute die größte Kirche Südosteuropas und eines der größten orthodoxen Gotteshäuser der Welt. Die Kirche ist dem ersten serbischen Erzbischof und Nationalheiligen Serbiens Hl. Sava (1175–1236) geweiht. Sie wurde auf dem Platz errichtet, wo Sinan Pascha 1595 die sterblichen Überreste des Heiligen Sava verbrennen ließ. Der Vracar, ein Hügel im südlichen Belgrader Stadtzentrum, beherbergt neben dem Tempel auch die Nationalbibliothek Serbiens und wird in Gänze von einem Park eingenommen (Plateau des hl. Sava – Svetosavski Plato). Alles Quelle Wikipedia. Im Anschluss des Tempels wurde noch die Narodna Biblioteka Srbije (Nationalbibliothek) von aussen besucht und die Statue eines serbischen Nationalhelden ebenfalls im Park. Mehr Zeit und Esprit war nicht für die Kultur da man sich dann per Auto pünktlich zum Spiel der dritten Liga Kreis Belgrad von Hajduk gegen Sindelic aufmachte. Dort erwartete uns gegen wahlweise 100 – 300 Dinar Eintritt ein schmucker Ground mitten in einem Wohngebiet. An den Torseiten wurden die Fassadenfronten bis direkt an die Toroutlinien gebaut und Netze davor gehängt. Ansonst einmal längs gab’s eine kleine Tribüne und das offizielle Vereinsgebäude inklusive Teestube und auf der anderen Seite einen Steinstufenstehtribüne, welche recht steil gebaut war. Geleitet wurde das Spiel übrigens von einer Schiedsrichterin die respektvoll ohne Fehler das Spiel unter Kontrolle hatte und trotzdem einmal entscheidend eingriff. Bei einem Befreiungsschlag der Sindelic Defensive wurde sie unglücklich „abgeschossen“ was in einer Traumvorlage für einen Hajduk Stürmer endete. Dieser zog danach alleine aufs Tor und verwertete zum Treffer des Tages. Die Gäste konnten trotz guter Spielanteile und auch Chancen kein Kapital schlagen und gingen somit als Verlierer vom Feld, trotz guter Leistung. Hajduk bejubelte den Erfolg und wir hatten den ersten Kälteschock auch wieder verdaut. Kurzes aufwärmen bei der Fahrt gen Süden war wieder angesagt und das letzte Spiel wartete.

 

 

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