voriges Spiel: Estadio San Mames, Athletic Bilbao: 29.9.2016, Athletic Bilbao – SK Rapid Wien
nächstes Spiel: Scheiterbachstadion, SV Schalchen: 7.10.2016, SV Schalchen – FC Munderfing
am 01.10.2016, Estadio El Sadar, Spanien, Primera Division, 15.500 Zuschauer
Der Abschluss der spanischen Tage wurde dann in Pamplona verbracht. Eine gute Stunde war man von San Sebastian in die Region Navarra unterwegs bis man die dortige Provinzhauptstadt erreicht hatte. Im Süden der Stadt findet man das Stadion Sadar, Heimstätte des CA Osasuna (Kraft und Gesundheit). Einer der alten Traditionsvereine des Landes und derzeit der fünfte Vertreter des Baskenlandes in der obersten Spielklasse. Osasuna kann einige nationale und internationale Erfolge vorweisen. Die ganz große Zeit liegt aber auch schon ca. zwei Jahrzehnte zurück. Im Europacup ging es einmal bis ins Halbfinale, in Spanien gab es Erfolge im Cup, bis ins Finale, und einmal einen 4:0 Erfolg in Madrid gegen das weiße Ballet von Real. Seit der Neustrukturierung der Champions League durfte man einmal in der Qualifikation gegen den HSV antreten. Alles dies ist auch auf einigen Wandmurrals entlang der Stadionfront der Gegentribüne dargestellt. Wichtig auch jenes welche die Aufstiegsjahre kennzeichnet. Denn erst in der letzten Saison konnte Osasuna erst wieder von der zweiten Liga in die Primera aufsteigen. Dies wurde bereits mit Freude aktualisiert. Heute hatte man Las Palmas / Gran Canaria zu Gast. Also den wohl am weitest entferntesten Gegner. Trotzdem waren sogar ca. 40 bis 50 Gästefans nach Pamplona mitgeflogen. Die anderen Bereiche im Stadion waren gut ausgelastet, aber nicht voll gefüllt. Gut 18.000 Zuseher fast das Stadion bei Vollauslastung. Ca. 15.000 bis 16.000 Zuseher finden sich bei den normalen Ligaspielen hier ein. Die Unterstützung der Stadt ist da, auch wenn es eben nicht immer perfekt läuft. Auch diese Saison wird hart werden für Osasuna. Es ist bereits Oktober und man konnte erst zwei Punkte erobern. Also ist man noch sieglos und somit von Beginn weg im Abstiegskampf. Der Klassenerhalt das einzige Ziel also dieser Ligasaison. Dazu konnte man in diesem Spiel sehr gut starten. Bereits nach 4 Minuten zeigte der Referee auf den Elfmeterpunkt nach einem Handspiel eines Las Palmas Verteidigers im Strafraum. Der fällige Strafstoss wurde trocken und effizient mitten ins Tor geknallt. Ein erstes rotes Jubelmeer im Sadar somit die Folge. Mit der Führung im Rücken zogen sich Gastgeber etwas zurück und überließen den Gästen mal großteils das Spiel. Entweder Kontersituationen, oder eben keines mehr bekommen war somit die derzeitige Hoffnung. Gut unterstützt wurde man auch von der Heimkurve mit durchgängigem Support und spielbezogener Stimmung von der Haupttribüne und Gegengeraden. Zur Belohnung aller kam es dann in der Nachspielzeit vor der Pause noch besser! Das 2:0 nach einer sehr Konter-Einzelsituation verschuf Luft für die zweite Halbzeit. Die recht ähnlich begann wie die Erste endete. Las Palmas machte das Spiel, war aber eigentlich ungefährlich. Was sich dann aber unerwartet in Minute 57 änderte. Der 2:1 Anschlusstreffer brachte die Canarias wieder ins Spiel. Je länger das Spiel dann dauerte umso verunsicherter wurden die Gastgeber dann. Es ging nur mehr darum, dass Spiel irgendwie über die Zeit zu bringen. Und fast hätte es für Osasuna gereicht, den ersten Saisonsieg einzufahren. Das dicke Ende kam aber wie sooft zum Schluss. Bereits weit in der Nachspielzeit mit der letzten Angriffschance schafften die Gäste dann doch noch den Ausgleich. Am Boden zerstört nahmen die Spieler und Fans von Osasuna den nächsten Rückschlag hin. Wieder kein voller Erfolg, und damit weiter tief unter dem Strich. Ob man am Ende damit die Klasse halten kann, wird sich erst weisen. Derzeit sieht es nicht danach aus. Aber abgerechnet wird ja bekanntlich am Schluss. Vor diesem Spiel wurde noch die sehenswerte Innenstadt in Pamplona besichtigt mit Rundgängen im Bereich der Zitadelle, Teilstrecken des Jakobsweges und auch natürlich der berühmten Altstadtgassen durch die die Stiere an den San Fermin Feiertagen zur Stierkampfarena getrieben werden. Dies sind auch die Haupttouristen Einnahmequellen und Tage. Abgesehen von anderen Naturfreuden und Wanderausflüglern die im ganzen Baskenland natürlich auf ihre Kosten kommen. Vier Tage baskisches Flair konnten wir in den Tagen von Mittwoch bis Samstag ja ebenfalls genießen in drei verschiedenen Städten. Am Ende ging es wieder zurück zum Ausgangsflughafen Bilbao, wo dieser Teil der Woche abgeschlossen wurde, ehe man über Ried wieder zurück nach Wien in der Heimat ankam.
Panoramabild
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Panoramabild Denkmal San Fermin Stierlauf
Panoramabild Denkmal San Fermin Stierlauf
Panoramabild Denkmal San Fermin Stierlauf
Panoramabild Stierkampfarena
Bilder Pamplona
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