voriges Spiel: Sportplatz Türnitz, SV Türnitz: 17.11.2013, SV Türnitz - SU St. Veit an der Gölsen
nächstes Spiel: Varosi Stadion Mezökövesd, Mezökövesdi Zsory SE: 23.11.2013, Mezökövesdi Zsory SE - FC ETO Györ
am 23.11.2013, Szentmarjay Tibor Varosi Stadion , Ungarn, Nemzeti Bajnoksag III, 200 Zuschauer
Nach dem gefühlten x-ten Versuch sollte die Mission ein Fussballspiel des Egri FC in Eger zu besuchen an diesem Samstag endlich gelingen! Ganz holperfrei war die Planung auch diesmal nicht, aber ein weiteres Mal sprang uns Eger diesmal nicht von der Schippe. Der Verein aus Ostungarn schaffte vorletzte Saison ja den Aufstieg in die oberste ungarische Spielklasse und hätte eine eventuell glorreiche Zukunft vor sich gehabt, aber leider war die Infrastruktur nicht erstligareif und der Klubvorstand wohl leider auch nicht. Der Fussballverband erteilte 2012/13 dem Verein nämlich keine Erstliga-Genehmigung im eigenen Stadion, da es über kein Flutlicht verfügt. Andere Adaptierungen wurden gemacht, aber beim Flutlicht schalteten die Manager wohl auf stur bzw. wurde das Geld nicht aufgebracht. Wobei es da am Ende nicht mehr um die Riesensumme ging. Es wurden ja sogar schon Fundamente betoniert wie man heute feststellen konnte. Da aber im langen hin und her nichts weiter rauskam, als dass Eger dann alle Spiele auswärts bestreiten durfte und die Stadt Eger somit kein Erstligaspiel sah – kann man sich ausmalen wie das Projekt dann ausging. Sportlich stieg man sowieso wieder ab, da man ohne Einnahmen auch den Kader nicht wirklich bei Laune halten konnte. Und finanziell war das alles dann natürlich ein Desaster. Die Kosten, hätte man das Flutlicht gebaut, wären sicher nur marginal gewesen, gegen das was diese Saison wohl sonst vernichtet hat. So schaffte man dann am Ende der Ligaspielzeit im Sommer 2013 nicht mal mehr die Zweitligalizenzierung und wurde somit in die NB III eingeteilt. Wobei selbst dies lange in der Schwebe war. Das einzig positive eben, dass man jetzt wieder daheim spielen kann. Aber da es eben nur NB III ist, kommen jetzt wieder fast keine Zuseher – ein Teufelskreis denn man hier wohl nur schwer durchbrechen kann. Selbst heute beim „Derby“ gegen den Nachbarort Felsötakarny kam gerade eine niedrige dreistellige Summe an Fans. Transparent hatte aber nur der Auswärtsblock mit dabei. Support lieferte keine der beiden Fangruppen ab, somit blieb es ein normaler NB III Kick in dem netten Stadion nahe der Innenstadt. Eger muss sich auch heuer noch zusammenreißen den Klassenerhalt hier zu schaffen, um nicht in die komplette Bedeutungslosigkeit noch weiter nach unten zu fallen. Man steht derzeit an der Kippe zum Abstiegsplatz. Der Gegner steht etwas darüber im Mittelfeld, ist aber auch kein Spitzenteam der Liga. Felsötakarny machte heute aber über das ganze Spiel gesehen trotzdem kurzen Prozess mit dem Nachbarn. Die Blauen verwerteten ihre Chancen einfach besser und waren meist den Schritt schneller als Eger. Mehr als das Ehrentor sollte den Heimischen somit nicht gelingen. Das 1:4 war zwar hoch, aber der Sieg ging jedenfalls in Ordnung. Wir waren dann froh unsere Mission Eger in Eger zu sehen, am Ende des Tages erfolgreich war. Nach dem Spiel folgte noch ein Rundgang durch die sehenswerte Altstadt, inklusive dem Besuch der örtlichen Burg. Nach Sonnenuntergang wurde dann ein ungarischer Wirt besucht, wo man nach dem Hirschgulasch in Debrecen, diesmal Paprikahuhn oder Brimsennockerl in Eger genoss. Dazu gab es sogar Topunterhaltung als am Nebentisch ein Kleinkünstler die Animation eines Geburtstagstisches übernahm. Hat man auch nicht alle Tage! Nach der Stärkung verließ man das schöne Eger, mit der traurigen Geschichte des Egri FC und fuhr in die Nacht weiter zum nahen Abendspiel der NB I. Wo der letztjährige Meister Györ in Mezökövesd anzutreten hatte.
Panoramabild
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Panoramabild Eger
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Panoramabild Burg Eger
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Bilder Eger
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