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Gyirmot SE 1993 - Balmazujvaros Sport KFT 4:1 (2:0)

am 16.11.2013, Menföi uti sporttelep, Ungarn, Nemzeti Bajnoksag II, 1.000 Zuschauer

Je näher man Gyirmot, nahe Györ kam, umso dichter wurde der prognostizierte Herbstnebel. Die sonst schon von der Autobahn sichtbaren Flutlichter des Gyirmot Sporttelep waren heute erst knapp vor dem Einbiegen in die Stadionstrasse sichtbar. Zu Beginn, als man sich auch hier nahe dem Eingang einparkte war es aber noch nicht so schlimm. Das Licht leuchtete das komplette Spielfeld gut aus und man erkannte auch von der anderen Seite noch eine Hintertortribüne welche nicht in Verwendung war, mir aber nicht bekannt war. Ansonsten gab es die drei bekannten Seitentribünen entlang der Längsseite. Die Paarung hieß heute wie gesagt Gyirmot gegen Balmazujvaros – wofür die Gäste eben erstmals die weiten Wege der neuen NB II kennen lernen durften. Ein Duell Ost gegen West wie es fast schon die Maximaldistanz für ein Zweitligaspiel hergibt. Balmazujvaros liegt ja in der Nähe von Debrecen, während Györ ja nur knapp hinter der österreichischen Grenze gleich anzufahren ist. Und als Draufgabe gab es dann für die Gäste dann eben diese Nebelsuppe vom Feinsten! Der bereits vorhandene Nebel wurde mit Fortdauer des Spieles dann eben immer dichter und es dauerte nicht sehr lange bis man fast gar nichts mehr sah. Okay, laut Regelwerk muss man von der Mittelauflage aus beide Tore sehen können. Aber selbst das war dann bald mehr als im Grenzbereich. Längs – längs war mit dem Auge schon bald kein Durchkommen mehr möglich und sogar quer war es schwer z.B. die Tribüne zu erkennen wenn man an der Trainerbank gegenüber stand. Also war bald festzustellen, dass es zu sehen gab, dass es nichts zu sehen gab. Die Spieler verschwanden öfter mit und ohne Ball in der unendlichen Weite einer weißen Wand, und das trotz grellorangen Dressen der Gäste. Zudem wurde der weisse (!) Ball nicht ausgetauscht (war wohl keine andere Farbe vorhanden), was es auch nicht gerade leichter machte. Eine Fernsehübertragung oder auch Aufzeichnung war heute sicher auch kein Renner, denn zu erkennen war nicht mal vor Ort mehr viel. Ob man das als noch regulär bezeichnen konnte, wage ich mal zu bezweifeln. Anstalten eines Abbruchs oder ähnlichen wurde aber eh keine gemacht. Vermutlich wären die Gäste auch nicht recht begeistert gewesen, diese weite Reise umsonst gemacht zu haben und dann vielleicht noch mal anzutreten zu müssen. Gyirmot hatte wohl auch nichts gegen die Wertung, da das Spiel sportlich für die Hausherren lief. Zwei zu erahnende Tore fielen gegen Ende der ersten Halbzeit, zumindest waren Torjubel und Ankick danach von der Mitte der Tribüne aus zu sehen. Zweite Halbzeit entschieden wir uns dann für einen Standort nahe des Gästetores. Da man so wenigstens einen Gefahrenbereich im „Blick“ hatte. Das andere Tor gab man einfach auf, hatte eh keinen Sinn. Sportlich änderte sich eh auch wenig. Der Heimsieg wurde mit auch zwei Treffern in Halbzeit zwei für Gyirmot eingefahren und das Ehrentor der Gäste war für uns wie gesagt nicht erkennbar. Nicht mal den Anstoß danach bekam man mit, einzig die Anzeigentafel verriet uns diesen Treffer. Ein letzter Wärmgang am beheizten WC beendete dann dieses Spiel. Alle waren dann glaub ich froh, dass es vorbei war. Eine Nebelpartie vom Feinsten wird jedenfalls immer jetzt auch mit Gyirmot in unserem Gedächtnis bleiben. Wenn man vom Sportplatz etwas sehen will, war es heute aber der falsche Tag – trotzdem ein Spiel das somit auch noch länger in Erinnerung bleiben wird. Zurück in Wien war der Nebel dann wieder Geschichte, und recht früh am Abend war man dann doch auch wieder daheim. So konnte man noch genügend Energie für einen entspannten Sonntag aufnehmen.

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