Tatabanya: Grosics Gyula Stadion

voriges Spiel: Varosi Stadion Mezökövesd, Mezökövesdi Zsory SE: 23.11.2013, Mezökövesdi Zsory SE - FC ETO Györ

nächstes Spiel: Sportni Park Zavrc, NK Zavrc: 06.12.2013, NK Zavrc - NK Celje

FC Tatabanya - Bekescsaba 1912 Elöre SE 0:0 (0:0)

am 30.11.2013, Grosics Gyula Stadion , Ungarn, Nemzeti Bajnoksag II, 250 Zuschauer

Den Abschluss der Ungarn Wochen sollte dann das NBII Spiel in Tatabanya bilden. Da man sich samstags auf einen eher Kurztrip einigte konnte, für die Fahrt in diese Stadt des Bergbaus an der M1 noch vor Budapest. So konnte diese mit der vorhandenen Vignette wieder gut angefahren werden. Auch ein nettes Kulturprogramm nahm man sich vor, indem man vorher die nahe Kleinstadt Tata anfuhr. Dort wurde die örtlich berühmte Burg als erstes besucht und auch der malerisch gelegene See bot eine feine Panoramaaussicht. Trotz Ende November waren auch einige Touristen vor Ort, die sich je länger der Vormittag dauerte sogar noch in ihrer Anzahl erhöhten. Somit hatte man einige zu tun um alle Kulturpunkte noch vor dem Mittagessen zu schaffen. Bei der Burgbesichtigung war dann auch schon der Burgwirt ausgemacht, den man dann später beehren wollte. Davor ging es noch durch den Park zum Esterhazy-Schloss und weiter zum Ortskern. Am Hauptplatz und an der Kirche vorbei zum 45 Meter hohen massiven Aussichtsturm. Diesen schloss der Turmwächter dann für 200 Forint je Person sogar extra auf. Mit Musikuntermalung des Piaristengymnasiums war man dann einige Zeit später wieder an der Uferpromenade und konnte die letzten Meter zum Wirt auch noch bewältigen. Die Mittagsstärkung vor dem Spiel war somit gesichert und erwünscht. Schnitzel, Teigwaren, Wildragout und auch Heissgetränke stärkten uns für das folgende Spiel. Von Tata war es dann ja nur mehr ein Katzensprung nach Tatabanya, bzw. ans östliche Ortsende zum Stadion. Dieses ist ja ein mehr als sehenswertes Teil, mit auch einiger Erstligaerfahrung. Tatabanya spielte einige erfolgreiche Oberhaussaisonen und auch im Europacup war man mal vertreten. Sogar Rapid gastierte hier schon. Heute ist leider, wie sooft woanders auch, das Geld Mangelware geworden und man stieg vor ein paar Jahren in die NB II ab. Bei der Zusammenlegung letztes Jahr schaffte man gerade so den Cut für die eingleisige Liga, und spielt daher eher unten als oben mit. Derzeit steht der Tatabanya FC auf einem Abstiegsplatz zur NB III. Eine sportliche Trendwende wird also notwendig sein die zweite Liga halten zu können. Aber der Rückstand auf Platz 13 ist schon nicht unbeachtlich, es wird also schwer. Vor allem daheim sollte man mal beginnen Siege einzufahren. Gegner heute Bekescsaba nahe der rumänischen Grenze. Diese stehen derzeit im gesicherten Mittelfeld und konnten heute sogar auf ein gutes Dutzend Away-Supporter zählen – welche die lange Anreise in Kauf genommen hatten. Am anderen Ende der Gegengeraden sammelten sich die Turul Ultras des FC Tatabanya, zahlenmäßig waren diese aber ungefähr gleichstark wie die Vendeg-Anzahl. Der Rest der 250 Zuseher waren normale Matchbesucher aufgeteilt auf den schönen Tribünen. Das Stadion ist ja wirklich ein feines Teil benannt nach dem Torhüter der berühmten 50er Jahre Ungarn-Teamauswahl. Die Zuseherzahlen früherer Jahre werden aber nicht mehr erreicht. Auch heute spornte das Spiel nicht gerade an, eine grosse Entwicklung nach vorne festzustellen. Beide Teams waren bemüht, aber nicht entschlossen genug einen Treffer zu erzielen. Somit ist der Kick rasch zusammengefasst, ein 0:0 ohne große Höhepunkte. So schnell der Schlusspfiff ertönte, so rasch war das Stadion dann auch wieder leer und auch wir traten den Rückweg an. Tatabanya wird wie gesagt zu kämpfen haben die Klasse zu halten, ob es gelingt wird man dann im Sommer sehen.

Panoramabild

Panoramabild Tata

Panoramabild Sportplatz Tata

Bilder Stadt Tata

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