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Dinamo Minsk - SK Rapid Wien 0:1 (0:0)

am 01.10.2015, Arena Borisov, Belarus, Europa League, 5.300 Zuschauer

Endlich Weissrussland! – Groß war die Freude über dieses Los mit dem Gegner Dinamo Minsk aus dem Topf 4 in der heurigen Europaleague Auslosung – zumindest bei mir. Denn das Ziel Weissrussland zu bereisen scheiterte ja bereits einmal da und auch einmal dort aus diversen Gründen. Das aufwendige Visum-Prozedere für Normalreisende machte es dann ja nicht gerade leichter hier mal was vernünftiges Aufzustellen. Von daher war dieses Los wie ein Reise-Jackpot für mich – aber auch sportlich für Rapid ein recht Gutes! Der Auftaktsieg gegen Villarreal brachte uns einen perfekten Start und da kam das Auswärtsspiel in Minsk jetzt nicht gerade ungünstig. Denn mit einem weiteren Sieg kann man auch in der Gruppe E bereits einiges erreichen. Für uns ging das Abenteuer dann bereits mittwochs mit dem Start des 2-Tagesfluges los, dem Gruppenvisum sei Dank war die Einreise dann nur eine Zeitfrage. Der Formalismus dauerte zwar, aber dies konnte man gerne abwarten. Es ging ja um den letzten fehlenden UEFA-Länderpunkt, was ja noch unerwähnt ist. Denn mit Weissrussland konnte man ja auch das letzte fehlende Land Nr. 54 ja endlich von der Liste streichbar gemacht werden. Nur Gewinner also, besonders da Dinamo am Weg nach Europa sogar die Dosentruppe aus Salzburg ausgeschaltet hatte, ein doppelter Glücksfalls also! Cirka bis 14.00 Uhr dauerte dann alles bis man im Hotel in Minsk eintraf und man sich dann der Hauptstadt des Landes widmen konnte. Das netteste Bild der Hauptstadt, den See im Zentrum hatte man sogar vom Hotelzimmer aus zu Füssen sozusagen. Passend dazu perfektes Wetter mit 2 Tagen Sonnenschein pur! So ging es dann am Tag 1 mit Brucki-Tours durch die Stadt und zu den interessantesten Spots des geschichtlichen Minsk. Insel der Tränen, Kirchen und weitläufige Plätze mit endlosen Boulevards prägten das Bild. Dazu überall Fahnen und Werbung für die baldige Präsidentenwahl. Am Ende des Tages folgten dann auch die Stadienbesichtigungen der Baustelle Nationalstadion (Heimstätte von Dinamo Minsk) und des Traktor-Stadions (derzeitiger MS Spielort der Dinamos). Im zweiten Stadion erwischte man sogar das Abschlusstraining für morgen, gut war durchaus so geplant. Das EL Spiel musste ja in Borisov, 70 Kilometer entfernt von Minsk ausgetragen werden, ist ja die einzig Uefa-taugliche Arena im Land derzeit. BATE ja sportlich derzeit auch der Vorreiter des Landes. Genau in dieses Stadion sollte es dann als Tagesabschluss zum Abschlusstraining von Rapid gehen, welches um 20.00 Uhr steigen sollte. Auch dort konnte man nette Eindrücke dieses Stadions und der Gegend rundum aufgreifen. Der Ausflug lohnte sich meiner Meinung nach trotz der fast 3 Stunden Bustour in beide Richtungen. Danach ging es aber direkt ins Bett und mit Restzeit des CL-Mittwochs klang Tag 1 in BY dann aus. Tag 2 und gleichzeitig Matchtag sollte dann mit einem reichlichen Frühstück beginnen, auf Reisen ja die wichtigste Mahlzeit des Tages. Wie bereits mehrfach erprobt – besonders zu empfehlen die weissrussischen Cevapcici – Und das zum Frühstück! Dazu die eine oder andere Ei-Variante und auch süße Abrundungen waren dabei. Also voll gestärkt ging es dann auf die zweite Minskrunde mit Oper, Siegesplatz und Leninplatz und auch das Weltkriegsmuseum war dabei, ehe der Tag in diversen Parks ausklang bevor die Sonne unterging. Denn dann stand nur mehr Fussball am Programm. Per Transferbus ging es ein weiteres Mal die bekannten Kilometer nach Borisov. Etwas mehr Verkehr als gestern, voll war die Arena aber erwartungsgemäß nicht. Gut 5.000 Dinamo Fans nahmen den Weg auf sich, dazu fast 500 Fans aus Wien auch mit dabei! Und für uns sollte sich der Besuch dann voll Auszahlen! Alles was man braucht brachte dann dieses Auswärtsspiel. Ein guter, kreativer und lauter Block und eine kämpfende Mannschaft. Auch wenn man sich schwer tat, das erlösende Tor gelang dann uns! Steffen Hofmann hämmerte den Ball nach 54 Minuten ins Tor – das sollte reichen. Dinamo nicht wirklich sehr gut und kaum gefährlich. Unser Spiel dann am Ende effektiv und abgeklärt. Nach 94 Minuten erntete man dann die 3 Punkte und den Respekt des Gegners und des Publikums. Das ist Rapid im EC! Sechs Punkte nach 2 EL Spielen, das kann sich sehen lassen. Per Jubelwelle wurde dann im Stadion abgefeiert, ehe es wieder in den Bus zum Flughafen ging. Und auch die meisten hatten damit den Länderpunkt Weissrussland mit im Gepäck, ebenso wie ich. Die Mission 54 damit erstmal erfolgreich erfüllt, solange nicht ein weiteres UEFA Land irgendwann dazukommen wird (was sicher mal wieder der Fall sein wird!). Aber das war dann schon irgendwie auch ein besonderes Gefühl und danke Rapid für diese tolle Reise bei der alles gepasst hat. Vom Erlebnis bis zum Ergebnis, alles perfekt! Gut den folgenden Tag im Büro ohne Schlaf galt es dann noch zu überstehen, den Urlaub wird man mit solchen Leistungen wohl auch im Frühjahr noch brauchen – hoch Rapid! Nächste Station im EC dann Plzen – zuerst daheim dann auswärts. Rapid erobert Europa, wenn es so weitergeht! Uns soll es allen recht sein!

Panoramabild Arena Borisov

Panoramabild Arena Borisov

Panoramabild Arena Borisov

Panoramabild Arena Borisov

Panoramabild Arena Borisov

Panoramabild Arena Borisov

Panoramabild Minsk

Panoramabild Minsk

Panoramabild Minsk

Panoramabild Minsk

Panoramabild Minsk

Panoramabild Minsk

Bilder Besuch Minsk

damit erstmalige UEFA Komplettierung aller UEFA Mitglieder !!

 

 

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