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am 28.07.2016, Torpedo Stadion Zhodino, Weissrussland, EL Qualifikation, 3.900 Zuschauer
Unspektakulär gestaltete sich der erste Europacup-Auftritt im Jahr 2016/17. Zugelost bekam man den Sieger aus dem weissrussischen Pokalsieger und Ungarns DVSC Debrecen. Da Torpedo zwar in der Meisterschaft nicht gerade glänzen konnte, man gegen die Ostungarn aber zwei gute Leistungen abrief wurde es Schodino. Man gewann in Debrecen und auch daheim im Torpedo Stadion jeweils mit einem Tor Unterschied. Somit durfte heute auch Rapid hier 16 Kilometer vor Borisow zum zweiten Mal innerhalb von 9 Monaten wieder in Weissrussland antreten. Angeflogen wurde wie bereits letzten September Minsk, wo man auch wieder Zeit für die Stadt vorfand, da man bereits am Vortag des Spieles anzureisen hatte. Man flanierte über die bekannten breiten Boulevards und nahm auch die Baustelle des Dinamo Stadions wieder in Augenschein. Aber alles in allem war man froh als es dann frühabends am Donnerstag endlich losging und man Richtung Schodino transferiert wurde. Im Industrieort lebt der örtliche Sportverein vom Sponsoring der Belaz-Fabrik. Ein Herstellerwerk von Industriefahrzeugen, welches damit wohl gut verdienen kann. Somit konnte man mit den Sponsorgeldern letztes Jahr eine Mannschaft stellen, welche über den Pokalerfolg sich für dieses Spiel heute qualifizieren konnte. Unter großen Sicherheitsvorkehrungen wurden dann wir 100 in den Gästeblock geführt, um Rapid heute zu unterstützen. Die anderen Tribünen füllten sich dann so nach und nach, wobei am Ende dann fast 4.000 Zuseher vor Ort die beiden Bereiche bevölkerten. Mit Stimme und Inbrunst unterstützte man dann Rapid über das gesamte Spiel, ebenso wie die beiden Fanblöcke der Gastgeber. Nur am Feld sprang da der Funke nicht ganz so über wie man sich das Erhoffte. Torpedo igelte sich ein und wollte die Null halten. Rapid kam selten bis gar nicht durch diese Mauer und somit gab es mehr Leerlauf als Torchancen. Auch ein kurzer Elfmeteralarm konnte den isländischen Schiedsrichter nicht überzeugen etwas am torlosen Abend zu ändern. Das 0:0 war dann wie gesagt mehr logisch als erwartet, aber somit ist klar das zumindest im zweiten Spiel Tore fallen müssen. Das Rückspiel nächsten Donnerstag in Wien wird dann hoffentlich ein besseres Ende für den österreichischen Fußball bringen. Verdient wäre es allemal, aber das Mindestziel wurde mal erreicht – kein Gegentor, und das sogar von beiden Mannschaften. Nach den üblichen Ausreiseformalitäten war man dann gegen 2 Uhr morgens wieder daheim, die nächste weite Auswärtsreise mit einer Tour nach Altach schon vor Augen. Wien – Minsk – Schodino – Altach – Wien, für Meilenjäger eine richtig gute Woche!
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