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RAEC Mons – KV Kortrijk 0:1 (0:1)

am 26.10.2013, Stade Charles Tondreau, Belgien, Pro League, 3.000 Zuschauer

Den Abschluss der Belgien Tour am Samstagabend bildete dann ein Spiel im wallonischen Teil. Man wählte Mons als Ziel, eine Stadt schon sehr nahe der französischen Grenze. Lille zum Beispiel ist ab hier nur mehr 50 Kilometer weiter entfernt. Auch Valenciennes läge schon in greifbarer Nähe – aber man wollte die Tour einfach auch mit Belgien zu Ende führen, wie sie ja begonnen hatte. Die Stadt selbst konnte nach der ausführlichen Waregem Besichtigung leider nicht mehr bei Tageslicht begutachtet werden. Aber zum Spiel gegen Kortrijk war man dann mehr als rechtzeitig da. Mit Mons kämpfte ja der der Tabellenletzte um den ersten Sieg, den man heuer noch immer nicht einfahren konnte. Dagegen kam mit Kortrijk eine der Mannschaften der Stunde heute zum Royal Albert Christine Club Mons. Die Gäste agierten bisher sehr gut und stehen hinter Anderlecht im obersten Drittel der Tabelle. Dementsprechend gut war auch der „Besucher“-Bereich (Gästeblock) gefüllt heute. Weit ist es ja auch nicht, wobei sich belgische Distanzen ja sowieso in eher engeren Landesgrenzen halten. Aber zumindest haben wir es nach Genk, Gent und Waregem auch bereits in den französischen Teil geschafft, womit man seine France - Grundkenntnisse wieder auspacken konnte. Was sich bei der Anfahrt zum Stadion dann wieder bewährte. Diese konnte dann samt gutem Parkplatz entsprechend gemeistert werden. Vor dem Stadion erwartete uns dann ein Cafe Derby und eine Fritturbude. Dazu die Flutlichtstrahlen der baufälligen Seite des Stadions und ein Wegweiser zur Hauptseite. Diese hat ja eindeutig mehr zu bieten. Überhaupt kann man das Stadion ja eigentlich zweiteilen. Ein moderneres L bildet die gute Seite mit Business Seite und Fantribüne. Wobei Heim- und Auswärtssektor nebeneinander untergebracht wurden im Unterrang. In Mons bildeten die Dragon Side und die Ultras Mons den Stimmungsblock. Welcher für die heurige triste Vorstellung der Mannschaft eine sehr gute Supportperformance ablieferte. Die Kurve stimmte in die lautstarken Vorgesänge des Megaphonmanns recht gut mit ein. Und öfter gelang es ihm zum Unter- auch den Oberrang mitzureißen. Also an der Monser Kurve liegt es heuer eigentlich nicht, die sind wirklich bemüht. Auf der baufälligeren anderen Seite versammelten sich nur vereinzelt ein paar wackere Fans, wo man von ca. 3.000 Zusehern dann gesamt ausgehen konnte. Aber jene die da waren, waren wie gesagt wirklich bemüht. So auch der Gästeblock aus Kortrijk. Dieser hatte am Ende der ersten Halbzeit Grund zum Jubeln, als man etwas überraschend entgegen des Spielverlaufs noch in Führung gehen konnte. Denn eigentlich war Mons das unerwartet bessere Team der ersten Spielzeit. Somit hofften alle bis auf die Kortrijker, dass man das Steuer noch herumreißen werden könne. Der dritte Punkt, oder sogar der erste Sieg sollte noch her, bevor der Oktober zu Ende geht. Aber wie sooft ist es schwer einem Rückstand hinterher zu laufen. Räume gab es zwar, aber keine Gefahr im Strafraum. Dazu kam dann in Minute 72 noch eine erschwerende rote Karte für einen Monser Verteidiger dazu. Spätestens dann sah es nicht mehr wirklich gut aus für den RAEC. Die Gäste begannen schon die Abendfeierlichkeiten zum nächsten Sieg zu beginnen. Aber die Heimkurve gab bis zum Ende nicht auf und supportete weiter, die Belohung folgte dafür aber leider nicht mehr. Mons verlor auch dieses Spiel, wenn auch unglücklich mit 0:1. Nach dem Wie fragt aber bald keiner mehr, und daher zählen leider die nackten Zahlen. Welche derzeit für einen Abstieg von Mons sprechen, man kann den symphatischen Verein hier nur wünschen, dass er die Kurve eventuell nach oben noch mal bekommt. Ob es gelingt wird man ja sehen.

Panoramabild

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