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Sint Truiden VV – AS Eupen 1:1 (0:1)

am 10.11.2012, Stadion Stayen, Belgien, 2.Division, 6.343 Zuschauer

Nach dem Nachmittagsprogramm der dritten deutschen Liga, sollte es wie gestern abends wieder ein Land weiter gehen. Diesmal wählte man zum Vergleich nicht die Niederlande, sondern Belgien. Auch hier entschied man sich für ein Spiel der zweiten Liga. Wobei der Gastgeber aus Sint Truiden kein Unbekannter im belgischen Fußball ist. Eher überraschend stieg man letztes Jahr nach langer Erstligazugehörigkeit aus der ersten Klasse ab, und muss somit um den Wiederaufstieg kämpfen. Und das das kein Selbstläufer werden wird, zeigt der Blick auf die derzeitige Tabelle. Hinter Namen wie Woluwe und Westerlo befindet man sich nur auf Platz 5 nach fast der Hälfte der Meisterschaft. Noch schlechter steht Eupen da, welches vor 2 Jahren ebenfalls noch in der obersten Liga die großen Klubs empfangen durfte. Dem Regen im Ruhrpott entflohen wurde die Autobahn dann hinter Lüttich verlassen und die Sightseeing Strasse Richtung St. Truiden gewählt. Dort kann man die örtlichen Auslagen bestaunen die je später der Abend wird, umso besser bestückt sind. Ausser eine „Auslage“ ist gerade auf „Pause“. Gut, wem das zu verwirrend ist, dem empfehle ich diese Anfahrt einfach mal selbst durchzuführen... ;-). Kurz vor dem Stadion, dann die erste Polizeisperre für die Gästefans, die man aber problemlos umfahren konnte. Ein guter Parkplatz war dann auch bald gefunden und das Vergnügen konnte losgehen. Überrascht wurde ich dann etwas von der beachtlichen Größe des Stadions. Und dann wird dieses noch dazu gerade ausgebaut. Die ganze Haupttribüne wird derzeit neu aus der Erde gestampft um die eh schon sehr stattliche Gegengerade noch zu übertrumpfen. Dazu die nette Fantribüne und die andere Hintertortribüne welche derzeit als Buisnesstribüne dient. Ob es normal ist, dass sich sowohl die Heimkurve, als auch der Gästeblock auf derselben Tribüne befinden weiß ich nicht. Aber eher ungewöhnlich ist es auf jeden Fall. Die in guter Anzahl angereisten Eupener füllten jedenfalls ihren zugewiesenen Block recht gut aus, wenn auch nur im Unterrang. Der Heimblock ist im oberen und unteren Hintertorbereich angesiedelt und kann somit zweistimmig agieren. Dazu gab’s noch einige Fahnen und natürlich Support. Sportlich wollte St. Truiden zuerst die Eupener gleich überrollen, das sollte aber nicht gelingen. Einige Sitzer wurden vergeben und je länger es dauerte umso umständlicher wurde das Spiel. Dann folgte natürlich Binsenweisheit Nummer 1 – das Tor das man nicht macht, bekommt man. In Minute 40 nämlich. Eupen versenkte einen Blitzkonter genau ins Herz des Heimtores und konnte somit mit 1:0 zum Pausentee in die Kabine wandern. Für St.Truiden musste daher wieder eine Steigerung her um heute noch etwas zu reißen. Diese folgte danach zwar träge, aber doch. Eupen verschleppte nur mehr und machte sich somit keine Freunde im Stadion. Der Schiedsrichter fand auch nie eine klare Linie und gegen alles das tat sich Truiden halt recht schwer. Trotzdem konnte man dann doch noch einen Treffer zum Ausgleich markieren. So war zumindest mal der halbe Abend gerettet. Ein 1:1 wo man aber mehr an sich selbst als an Eupen gescheitert war. Für den Wiederaufstieg muss man die Leistung jedenfalls durch die Bank weiter steigern. Damit die dann wohl bald fertige Stadionbaustelle dann doch wieder bald Erstligaduelle zu sehen bekommt. Wenns fertig ist, ist’s jedenfalls dann ein sehr feines Stadionteil der belgischen Stadionlandschaft kann man zum Abschluss so festhalten. Nach dem Ende folgte noch die 2Stunden Rückfahrt zum Hauptquartier, ehe man den letzten Tag in Angriff nahm.

Panoramabild

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