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SC Freiburg - Hansa Rostock 5:0 (4:0)

am 17.09.1999, Dreisamstadion, Deutschland, 1. Bundesliga, 25.000 Zuschauer

Ein kurzer Sprung über die Grenze und man zahlte seine Karten wieder mit Mark statt mit Franken (gut das es Visa gibt – die Freiheit nehm ich mir – bezahlte Werbeeinschaltung). Erstmal war ich gespannt ob es noch Karten gibt, da das Dreisamstadion immer voll ist (haufenweiße Abos), im Fanshop gab´s mal keine mehr, also ab zum Stadion, mit ungutem Gefühl (wobei immer noch die Alternative Karlsruhe vs. Offenbach blieb). Aber siehe da, glücklich wie ich bin, gab´s noch ca. 50 Karten und ich bekam eine davon (für 45 DM). Und weils so praktisch ist, ist die Jugendherberge gleich gegenüber der Dreisam (ist der dortige Fluß – wer´s weiß is gut, ich wusste es nicht) 10 Minuten vom Stadion. Und da man nicht immer Glück haben kann, holte ich mir Nachmittags beim üblichen Nichtstun einen mittelschweren Sonnenstich, wie ich am Abend bemerkte. Kann ich nicht empfehlen, weil´s mir echt dreckig ging aber dazu später. Eine Stunde vor Beginn war ich beim Stadion und die Karten dort wieder zu verdrehen ist ne kleine Geldgrube, die Freiburger stehen voll auf ihren SC egal gegen wen, wann oder wo sie stehn. Im Innenraum war noch nicht so viel los, und mir ging´s schon recht mies. Zum Kopfweh, gesellten sich nun etwas Übelkeit. Bier und anderes schmeckten nicht mehr, ich war krank. Ich nehm´s gleich vorweg, bin froh das der SC 4 der 5 Tore in Halbzeit 1 schoss, denn in Minute 60 machte ich dann Schluss, sonst hätt´s ein Unglück gegeben und bei Abpfiff lag ich schon im Bett. Das Spiel selbst war extrem einseitig und lief nur in Richtung Hansa-Tor und nach dem 2:0 (Elfer nach Torraub+rote Karte) hatte Hansa nichts mehr zu bestellen und ging hoffnungslos unter. Die Fans der Ostdeutschen hatten nach diesem Pfiff eine kleine Randaleinlage und diskutierten die Entscheidung mit der Freiburger Polizei auf ihre Art und Weise. Anfangs zeigten sie auch ne Zettelchoreographie. So durften einige schon früher nach Hause fahren und das durch ganz Deutschland (mit 0:5 im Gepäck). Die Breisgauer kamen zu ihrem höchsten Bundesliga Erfolg obwohl noch mehr drin war, aber man sollte nicht unbescheiden sein. Nur hatten sie außer Schwenkfahnen nichts zu bieten. Den Schlusspfiff hörte ich noch entfernt, dann pennte ich ein, um wenigstens Samstags fit zu sein für Stuttgart.

 

 

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