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Vfb Stuttgart - MSV Duisburg 4:2 (2:1)

am 18.09.1999, Gottlieb Daimler Stadion, Deutschland, 1. Bundesliga, 18.000 Zuschauer

 

Erholt durch ausgedehnten Schlaf, verließ man den Breisgau Richtung Schwaben zum Kellerduell VfB vs. MSV. Die Stuttgarter bisher enttäuschend, noch ohne Sieg in der Bundesliga Schlusslicht. Der MSV nicht viel besser. Beide Teams hatten sich bereits in Unterhaching blamiert und standen unter Zugzwang. Eigentlich wollte ich ja diesen Samstag wieder in der Schweiz verbringen, aber die Politik war dagegen. Der Schweizer Landtag verhinderte ein Spiel aufgrund des Buß- und Bettags, obwohl sonst alle für die Austragung des Spiels waren, sogar die Kühe. Idiotisch, fehlt noch das mal die EU ein Rapid Spiel aufgrund des Tags des deutschen Butterbrots (gibt’s wirklich, ich hab´s erlebt) verbietet. So saß man für 26 DM in der Cannstadter Kurve und sah zwei verunsicherte Teams bolzen. Der MSV Anhang (ca. 500) schrieb MSV mittels blauer und weißer Zettel und Stuttgart tat Choreomäßig nix. Nur Protesttransparente (Rangnick hol den Knüppel raus – Wir schämen uns für euch – Vorfelder raus) waren zu lesen. Auch die Stimmung am Stehplatz war nicht sehr gut. Das Stadion ist recht ansehnlich (besonders das Dach), doch gerade im Umbau. Neue Haupttribüne wird gebaut bis 2001, bei vollem Betrieb. Das Spiel begann wie die Platzierung beider Teams – saumäßig. Keine Kombinationen, keine Zusammenhänge – einfach schlecht. So fiel das 1:0 durch eine Standardsituation – ein direkter Freistoß. Sehenswert der Ausgleich: auch ein Freistoß mitten auf den Stuttgarter Tormann (Wohlfahrt war verletzt) der den Ball unterm Bauch durchrollen ließ – ein echter Lacherfolg. Zum Glück für den VfB gab´s 4 Minuten Nachspielzeit, sonst wär das 2:1 nicht gefallen. Beim Duisburger Ausgleich war außerdem eine Ruhrpott-Rauchwolke zu sehen. Zweite Halbzeit war läuferisch besser und der MSV erwischte den besseren Start, Ausgleich durch Osthoff nach schönem Lochpaß. Die Schwabenfans sehen wieder sogleich rot und begannen zu pfeifen. Doch beim 3:2 war wieder alles Eitel Sonnenschein, mittels Eigentor war der Endstand hergestellt und der VfB vom Tabellenende weg, von 18 auf 17.

 

 

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