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FSV Mainz 05 – SC Freiburg 3:1 (3:0)

am 29.01.2012, Arena Mainz, Deutschland, Bundesliga, 31.000 Zuschauer

Nach dem langen Samstag hieß es dann ein paar Stunden wenigstens Schlaf unter, ehe man erst so gegen 7.00 wieder von der Matratze steigen musste um den Sonntag anzugehen. Frühstück Teil 2 war nach einer schön heißen Dusche angesagt, ehe die letzte Autofahrt zum Bahnhof Mülheim um 8.00 Uhr morgens erfolgte. Danke für alles an den perfekte Gastgeber! Überpünktlich schaffte man somit den ersten Direktzug des Tages in Richtung Mainz. Ein Intercity – UrlauberExpress Richtung Innsbruck entlang des Rheintales in die Landeshauptstadt von Rheinland/Pfalz. Dort war man dann gegen Mittags gut angekommen. Die ersten Polizeieinheiten hatten sich am HBF bereits formiert, denn immerhin ist heute ja Fußball. Gut, an denen mal vorbei drehte man erstmal eine Innenstadtrunde. Fussgänerzone, Altstadt, Dom, Flussufer – ein wenig Bewegung in der Kälte schadete nicht. Auch wenn es an diesem Sonntag doch recht verschlafen war in der Innenstadt. Letztendlich noch eine kleine asiatische Stärkung ehe es dann zur neuen Arena gehen sollte. Bereits über 12 Jahre ist der Besuch am Bruchweg im Jahre 1999 her, die Zeit vergeht – schneller als man glaubt. Der Verein expandierte jedenfalls in eine neue Arena etwas außerhalb und hinter dem Uni-Gelände am eigentlich freien Feld. Vergessen wurden dort nur Public-Parkflächen obwohl eh mehr als genug Platz wäre. Ein Grossteil so man kein VIP oder Besserer ist reist somit per Shuttle-Bus an. Warum man an der Arena im Gras keine Parklätze anbaut bleibt Mainzer Geheimnis. Was man nicht gleich sieht von außen ist, dass die Arena ebenfalls in den Boden „versenkt“ wurde. Diese wirkt somit niedriger und kleiner. Innen ist’s aber dann eben etwas größer als man vermutet, ein kleiner Überraschungseffekt. Der Rest ist übliche Bauart – eine Hospitality Haupttribüne, eine Sitzgegengerade (zweirangig) und steile Hintertortribünen. Insgesamt Platz für bis zu 34.000 Besucher, von der Auslastung her scheint das genau richtig zu sein in der Kapazität für den FSV. Alles in rot gehalten – passend zum Klub, schön auch das Bild der Schalparade zu Beginn. Choreographie gab es wie zu erwarten keine im heutigen Abstiegsduell gegen den SC aus Freiburg. Mit einem Sieg wollte Mainz die Breisgauer weiter in den Keller schicken und sich selbst Luft verschaffen. Das dies so perfekt gelingen sollte wie in den ersten 17 Minuten dachte wohl keiner. Wer nur 10 Minuten zu spät kam, hatte praktisch schon alles verpasst. Erster Treffer nach 2 Minuten zum 1:0, Elfmeter nach Notbremse (mehr als umstritten) mit roter Karte zum 2:0 nach gerade 6 Minuten. Und eben nach 17 der nächste Treffer zum 3:0. Freiburg war fest bedient und völlig außer Rand und Band. Erst als dann bereits früh zurück geschaltet wurde von Mainzer Seite kehrte Ruhe und etwas Ordnung ein. Der SC Freiburg Gästeblock verfiel in die Winterstarre in der ersten halben Stunde... Sorgte aber dann für das Comeback des Spieles. Auch wenn es viele eigentlich dann eher weniger wahrgenommen hatten. Aber das spannendste in Hälfte zwei war dann im entschiedenen Spiel die Gästekurve. Erst gab es etwas Pyro-Alarm zum Auftakt und dann wurde getanzt, gepogt und auch eine Oberkörper-Frei Party kurzerhand aufgezogen. Und das obwohl das Spiel mit Pauken und Trompeten in die Binsen ging, in der Situation als Eh-Schon-Tabellenletzer. Eine sehr gute Leistung, besser als die Spieler jedenfalls. Diese waren 85 Minuten zu zehnt und mit 0:2 natürlich von Anfang an verloren – schafften aber noch einen Ehrentreffer zum 1:3 in Hälfte 2. Mainz stellte das Fußballspielen überhaupt ein und ließ nur mehr die Zeit ablaufen – der Sieg war ja im Sack. Das Publikum insgesamt war aber für die Temperaturen ganz gut im Laufen und der Besuch kann als positiv verbucht werden – der Rest war halt typisch Arena. Ein neues Ding halt, aber auch nichts Markantes oder Besonderes – fürs Marketing ist so was halt heutzutage Standard – ohne geht’s fast kaum nicht mehr. Von daher wird’s sicher auch in Zukunft noch den einen oder anderen Besuch dieser Art da oder dort geben. Die Abreise erfolgte am Ende des Tages über Frankfurt und wieder mal nach Mitternacht war man dann wieder daheim – Wochenende over, eine neue Arbeitswoche geht an...

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