voriges Spiel: Helmut Gmelin Stadion, SV Sinsheim: 9.5.2009, TSG Hoffenheim Junioren - SV Waldhof Mannheim Junioren
nächstes Spiel: Preussenstadion Münster, SC Preussen Münster: 15.5.2009, SC Preussen Münster - SV Elversberg
am 09.05.2009, Rhein Neckar Arena, Deutschland, Bundesliga, 30.150 Zuschauer
Um 14.00 überquerte man, nach Erledigung des Vorspieles in Sinsheim, die Autobahnbrücke welche direkt zur neuen Hoffenheimer Rhein Neckar Arena führt. Schönheitsfehler wenn man mit dem Auto kommt ist, das dort ¾ aller Parkplätze für Vips reserviert sind. Die anderen öffentlichen Parkplätze liegen etwas abseits und sind ab 14.00 eigentlich schon voll belegt. Wer zu spät kommt wird zurück nach Sinsheim geschickt und darf dann zu Fuß oder per Shuttlebus anreisen. Mit dem Österreicher-Schmäh wurde aber ein sogar offizieller Parkplatz in Stadionnähe ergattert. Warum so viele Parkplätze für Vips gebraucht werden ist bei Studium des Stadionplanes außen schnell klar. Die ganze (!) Haupttribünen Seite ist für Sponsoren und besser Zahlende reserviert. Sprich eine ganze Tribünenseite dieses 30.000er Stadions geht gar nicht in den freien Verkauf für Normalsterbliche. Auch eine Tatsache der Neuzeit sozusagen. Die Normalos werden dann auf die anderen drei Tribünenseiten aufgeteilt zu Preisen von 40.- bis 11.- Euro. Aber auch diese Karten finden alles trotz der durchwachsenen Rückrunde der TSG reißenden Absatz. Hoffenheim kann die komplette Saison 2008/09 ausverkauft melden, egal ob Mannheim oder in der neuen Arena. Maximalauslastung erreicht sozusagen. Ob das nächstes Jahr auch so bleibt falls die absoluten Topleistungen sportlich ausbleiben wird man sehen. Ich tippe eher ja, solange der Hauch des Neuen sich sicher noch nächste Saison halten wird. Wenn’s dann aber statt bergauf wieder bergab geht könnte auch hier dann Alltag einkehren. Heute jedenfalls konnten die Kölner ihren ersten Auftritt in der neuen Arena feiern. Die Kurve der Rot-Weissen war schon eine Stunde vor Anpfiff gut am Feiern, während sich die andern Tribünen so nach und nach füllten. Das Gästeeck besteht aus Sitzplätzen unten und Stehplätzen oben. Somit ergibt sich die Singing Area oben unter Dach, was der Akustik gut tut. Die sangeserprobte Kurve der FC Fans konnte dies gut nutzen und machte von Anfang bis Ende gut Stimmung in allen Facetten. Auch die üblichen Pöbeleien gegen Hopp`s Person waren da natürlich dabei. Dies wurde von TSG Seite mit Pfiffen abgetan. Ob`s den SAP-Dietmar noch kratzt weiß ich nicht. Zugutehalten muss man ihm das im Gegensatz zu anderen Mäzen er den Verein jahrelang von ganz unten nach ganz oben geführt hat. In Österreich wiederum sind wir da ja ganz was anderes gewohnt. Trotzdem wird der Neuankömmling aus Baden halt nicht wirklich gut aufgenommen im alteingesessenen Kreis der Bundesligisten. Ansonsten spielt die Arena natürlich alle Stückerln die man sich im Neubauzeitalter wünschen kann. Modern und ein echtes Fußballstadion ohne Laufbahn wo der Funke von den Rängen gut überspringen kann. Sportlich dauerte das etwas, denn in Hälfte 1 war das Spiel zweier Mittelständler eher ein so genannter „Hundskick“, welcher als sehr schwach zu bezeichnen ist. Da für beide die Saison nach oben und unten aber bereits gelaufen ist, war das für beide aber eher minder tragisch. Erst ein Sieg gegen Cottbus stand in der Rückrunde bei den Heimspielen zu Buche. Ansonsten brachte das neue Stadion wenig Glück. Der FC war heute aber ein williger Punktelieferant. Das Beste war wie schon des Öfteren halt die Kurve. Die Treffer erzielten in Halbzeit 2 die überlegenen Hausherren und so konnte man den zweiten Sieg hier feiern. Man blieb noch eine gute Stunde bis nach dem Ende um dann dem ersten Abreisestau zu entgehen. Auch die Rückreise war soweit unproblematisch was eine Ankunft knapp nach Mitternacht, rechtzeitig zum Muttertag, zur Folge hatte. Somit die erste Bundesliga wieder groundmässig komplettiert, bis es halt den nächsten Stadionneubau gibt...
und ein Programm gabs auch noch dazu :
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