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am 30.03.2008, Arena Wiesbaden, Deutschland, 2. Bundesliga, 8000 Zuschauer
Zeit die neue Arena in Wiesbaden zu begutachten. Der langjährig in der Regionalliga agierende SV Wehen Taunusstein hatte beschlossen mit dem endlich gelungenen Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands sogleich auch einen Standortwechsel zu vollziehen. Man verlagerte das Vereinsgeschehen in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Von der Stadt bekam man ein Gelände zugewiesen, wo man das neue Stadion hinbauen durfte. Und dieser Platz wurde genau neben dem bereits in Wiesbaden beheimateten SV Wiesbaden gewählt. Somit befinden sich die Sportplätze beider Vereine genau Zaun an Zaun. Für wen das sich jetzt wie auswirkt lassen wir mal jetzt dahingestellt. Aber festzuhalten bleibt das der SV Wehen mit dem SV Wiesbaden nichts gemein hat außer dem Standort. Auch kooperiert wird nicht wirklich. Die Wehen Fans hat der Umzug aber nicht weiter gestört was man so hört. Aus einem Schnitt von knapp 1.000 wurde innerhalb des letzten Jahres ca. 6000-8.000. Was darauf schließen lässt das sich viele Wiesbadener mit dem Verein hier an der Berliner Strasse auch gut anfreunden können. Also scheinen hier irgendwie alle davon zu profitieren. Zumindest nach außen hin wirkt es so. Und meine persönliche Meinung ist, dass es für den Verbandsligisten des SV Wiesbaden halt nicht gerade förderlich sein kann. Also gut, damit zum Stadion. In Rekordzeit wurde ein quadratisch, praktisch, gut - Bau hingestellt. Keine eigene Identität meiner Meinung nach, aber zumindest funktionell. Ein Name wurde gar nicht erst gesucht, sondern gleich an die Firma des Präsidenten verkauft. Warum heutzutage noch dazu alles eine Arena sein muss, weiß ich nicht. Aber ein 12.000er Schuhkarton ist für mich keine Arena. Auch außen hat alles irgendwie mehr Containerflair und sonstigen Neuzeitstil. Wo die Entwicklung des Vereins inklusive Zuspruch und Ligazugehörigkeit in den nächsten Jahren hingeht weiß man nicht so genau. Heuer schaffen sie als Aufsteiger den Klassenerhalt jedenfalls souverän. Auch wenn es im heutigen Heimspiel gegen Fürth nur zu einem 1:1 Unentschieden reichte. Stimmungsmäßig war es soweit auch ganz okay. Eine Hälfte der Nordtribüne gab ganz gut Gas und hielt das angetrieben von 2 Vorsängern auch durch. Auf Fürther Seite war mehr Stoff als Stimme im Einsatz. Aber auswärts erwarte ich mir da eh keine Wunderdinge der grünen Franken. Etwas spektakulärer hätte das Spiel noch verlaufen können. Der ein oder andere technische Mangel und auch manch Leerlauf war dabei. Der schwächste am Platz war aber der Schiri. Und als er die Punkteteilung abpfiff waren dann alle irgendwie froh das heute hinter sich zu haben.
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