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AS Monaco - AC Le Havre 3:0 (1:0)

am 25.09.1998, Stade Louis II, Monaco, Divison 1, 5.000 Zuschauer

Wieder ein kurzer Hopp über Italiens Grenzen um ein wenig französische Ligaluft zu schnuppern. Auch wenn Monaco ja eigentlich gar kein französischer Klub ist, aber wo sollten sie sonst mitspielen. Und das über Jahre hinweg gar nicht schlecht. Leider ist Fußball im Fürstentum nicht so populär, wie es sich die Qualität der Mannschaft und des Stadions verdient hätte. Auch kann man nicht erwarten, daß alle 40.000 Einwohner von Monaco ihre Villen verlassen um ins Stadion zu pilgern. Das Beste an der ganzen Gschicht sind aber die Eintrittspreise, den von denen kann der Klub wohl nicht leben (haben sie wohl nicht nötig, der Fürst wird’s schon richten!). Denn eine Karte hinterm Tor, kostet gerade mal 20 FF = öS 45,--!!! Da gibt’s bei uns nur ein Bier für. Zu meinem Erstaunen kostet der Spaß im Europacup noch einmal aufgrund der Unatraktivität des Gegners (LKS Lodz) und der Anpfiffzeit (frühe Nachmittag) noch einmal halb so viel. Sprich 10 FF = öS 22,--. Jeder Unterligaclub in Wien verlangt mehr als der AS Monaco im Europacup. Natürlich gibt’s auch viel teuere Plätze, aber wer will die schon, ich nicht! Also versammelten sich zum heutigen Ligaspiel ca. 5.000 Monegassen, 30 Le Havre Supporters und ich im Prachtbau des Stadions Louis II. Monaco mit dem Weltmeister Goalie Barthez und Traumsturm Trezeguet, Henry und Ikpeba. Diese legten gleich voll los und ließen Le Havre wenig Luft zum Atmen. Bei den Nordfranzosen ging nichts, aber auch gar nichts nach vorne. Barthez war so unterbeschäftigt, daß er sich bei Eckbällen bis über die Mittellinie vorwagte. In der 24. Minute war es dann soweit und Trezeguet schoß völlig freistehend ein. In Halbzeit 2 das selbe Bild, Ikpeba erhöhte auf 2:0 und ließ sich einige Minuten später geschickt im Strafraum fallen. Den ungerechtfertigten Elfer verwandelte abermals Trezeguet. Barthez durfte dann auch noch 2 Schüsse halten und der harte Kern der Monaco Ultras (echt!!!) so nennen sie sich, aber ohne jegliche Ultras Aktionen) konnte ihn noch ausgiebig feiern. Das Spiel war also eine klare Sache für die Jungs in Rot weiß und jenige in Blau durften mit einer minder schweren Packung den Rückweg an Frankreichs Nordküste antreten.

 

 

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