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Chelsea FC - Benfica Lissabon 2:1 (0:0)

am 15.05.2013, Amsterdam Arena, Niederlande, Europa League, 48.000 Zuschauer

Nach Dublin und Bukarest wurde auch 2013 das dritte Euroleague Finale in Serie in Angriff genommen. Bei der Bekanntgabe des Austragungsortes Amsterdam in der dortigen Arena war klar, dass man sich auch diese Destination nicht entgehen lassen wollte. Eine pulsierende Stadt am europäischen Festland, welche gut zu erreichen ist, lockte natürlich auch heuer wieder sich dies Endspiel des Cupbewerbes Zwei der UefaBewerbe anzusehen. Da man sogar bei der offiziellen Kartenverlosung wieder Glück hatte, waren sogar die Karten dazu bereits im Februar auf der Erledigt-Seite. Der Flug wurde ja schon wieder weit vorher, diesmal bei KLM gecheckt. Somit stand diesem Finale wieder nichts im Wege und man konnte ab 15.5 morgens wieder die Früchte der Organisation ernten. Per Frühflug war man bereits gegen 10 Uhr morgens in der Amsterdamer City angekommen und es blieb reichlich Zeit für Frühstück und einen kleinen ersten Rundgang. Danach checkte man erstmal das Zimmer und konnte den verabredeten Mittagstisch beim ersten Inder der Stadt hinter der Heineken Brauerei geniessen und reichlich gestärkt über die Amsterdamer Ice-Bar weiter zur UBahn 54 marschieren. Dort erreichte man einen passablen noch nicht zu vollen Zug und stand kurz nach 19.00 Uhr vor der Arena zu Amsterdam wo schon eine Menge los war. Reichlich Portugiesen und natürlich auch Engländer belebten das Bild vor den Eingängen. Beide Kurven hinter den Toren waren sehr gut mit den Anhängern der Klubs gefüllt. Die Benficafans hielten ihre Kurve natürlich komplett in rot, während gegenüber natürlich Chelsea Blue dominierte. Auch wurden von den Londoner Supporters Fahnen des Klubs über den ganzen Sektor verteilt. Zu Beginn diente diese als Choreographie sowie eine kleine Überziehfahne. Benfica zeigte drei Überziehfahnen und eben eine komplett rote Kurve. Die Ultraecke brannte zudem einiges an Pyrotechnik ab. Wird der Uefa nicht wirklich gut gefallen haben. Der Kurve gab’s aber ein stimmungsvolles Bild. Was hier abgegangen wäre wenn zb. Basel oder Fenerbahce oder gar beide das Finale erreicht hätten, das kann sich nur denken.. ;-). Da hatte Michel Platini ja noch etwas Glück, wenn man so will. Chelsea setzte sich danach ja meistens nur mit Stimme und Support ein. Typisch englisch wurde das Team dann unterstützt. Benfica war da etwas besser und variabler unterwegs. Schals, Gesang und auch manch Pyro bildeten das Bild der Adler. Am Feld war nach der stimmungsvollen Eröffnungsshow auch zuerst nur Benfica präsent. Man wollte den Titel heute nach Lissabon holen und versuchte von Beginn weg in der Offensive zu punkten. Aber Pech im Abschluss und etwas zu verspieltes Tricksen verhinderte einen Torerfolg. Chelsea war mal beschäftigt Benfica zu kontrollieren und setzte selbst wenig bis keine Akzente um nach dem CL-Titel im Vorjahr heuer auch noch den Euroleague Pokal zu holen. Das 0:0 zur Pause somit sowieso das Beste was Chelsea vor der Pause holen konnte. Zweite Halbzeit lief es dann besser für die Blues. Man fand gut ins Spiel und hatte ein besseres Rezept gegen Benfica gefunden. Ausser bis zum Strafraum lief dann wenig für die Roten. Und dann hatte man ja noch einen Fernando Torres. Der Spanier wartete geduldig auf den richtigen Pass und seine Chance und verwerte diese in einem blitzsauberen Konter in Minute 60 zum 1:0 für Chelsea. Auch wenn Benfica mehr vom Spiel hatte, aber am Ende zählen die Tore. Benfica fing sich aber noch einmal und konnte weitere Angriffe setzen. Einer davon führte zu einem Handspiel im Strafraum der Blues und der holländische Schiedsrichter pfiff den Elfer, den man brauchte um zum Ausgleich zu kommen. Danach deutete alles auf eine Verlängerung hin. Nicht wirklich zwingendes ergab sich bis zum Ende. Doch der Lucky Punch für die Londoner folgte in Minute 93 wie bestellt. Eckball von rechts und ab das Ding per Bogenlampe in die andere Kreuzecke. 2:1 in der dritten Minute der Nachspielzeit, da brach wohl halb Lissabon zusammen. Die letzte Halbchance eine Minute später scheiterte an der Blues Gemeinschaftsverteidigung aller Beine und der Schiri pfiff das Spiel ab. Chelsea did it again. Nach 2012 auch 2013 ein Titel in einem Finale. Der Leidtragende nach Bayern im Vorjahr heute Benfica. Die Blues-Spieler feierten danach als gäbe es kein Morgen und machten die Nacht sicherlich zum Tage. Ebenso wie die zahlreichen englischen Fans. Im Amsterdamer District ging es sicherlich noch länger abends zur Sache und bis zum Morgen gab es Euroleague Stimmung in Blau. Für uns endete das Schauspiel gegen 3.00 morgens und glücklich aber müde beschloss man den Abend. 2014 stände dann Turin am Programm, schauen wir mal ob es auch da was wird mit uns im nächsten Jahr, reizvoll ist auch das sicher. Von daher warum nicht „four in a row“, aber schauen wir mal wie es bis dahin weitergeht.

Panoramabild

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Bilder Amsterdam

 

 

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