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SV Lind Reserve – SV Nussdorf Debant Reserve 1:1 (0:1)

am 19.06.2016, Sportplatz Lind, Österreich, Reserveliga Kärnten, 30 Zuschauer

Auch in Lind stand heute ein Meisterspiel am Programm. Gegen die Gegner aus Nussdorf bei Lienz kann man sich mit einem Sieg zum Meistertitel der Unterliga West schießen und den Aufstieg in die Kärntner Liga feiern. Diesem Ereignis wollte man sich von der Reservehalbzeit weg voll widmen. Es kam aber anders. Denn die Manieren des örtlichen Kassiers Ebner und seiner Beistandsdame verhinderten einen geruhsamen Nachmittag am Sportplatz Lind. Was man hier fotografieren wolle und überhaupt... Die beiden Torwächter des Vereines dürften wohl gegenüber „Fremden“ weder aufgeschlossen, noch gut gesonnen sein. Auch als man sein Vorhaben mehrfach erklärte und alle ins wörtliche Bild statt ins fotografische setzte - wurde man nur weiter ungut angegangen und alles anders als freundlich behandelt. Als man nach der zweiten Reservehalbzeit wieder von der Seite angeredet wurde, das man keine andere Fotografen braucht und es dann auf die Antwort „Wien“, woher man denn sei, den Kommentar setzte, dass man einen Wiener schon gar nicht braucht - War es sogar meiner Sanftmut Zuviel und man verließ den Platz dieser Ungastlichkeit. Gut, auch wenn man schon fast 1.500 Plätze fotografiert hat und davon 98% gute Erfahrungen hat, irgendwo muss es ja auch einen Ausreißer nach unten geben. Ich will natürlich nicht alles hier und alle Leute über einen Kamm scheren, aber da man sich mit Hr. Ebner nicht weiter hinstellen wollte, sollte die Meisterfeier dann halt ohne uns steigen. Der Platz war auch in der Reservehalbzeit von Minute 45 bis 90 leicht ausfotografiert und bei den 300 Zusehern der Ersten dann, war es dann auch nicht so der Massenbesuch. Man verließ den Platz trotz aller versuchter Freundlichkeit wo man sein Vorhaben erklärt hatte wieder, und konnte die bisher 100% erfahrene Kärntner Freundlichkeit hier in Lind halt nicht finden. Sei es drum. Da man aber damit auch noch unverhofft nach Nötsch fahren konnte, war dies dann gar nicht so schlecht. In Nötsch war es recht trocken, im Gegensatz zu Lind, und man wurde sofort wieder per Nötsch-Obmann persönlich vor Ort sehr interessiert und auch begeistert in der Dobratscharena aufgenommen. Wer will, kann Lind aber gerne trotzdem besuchen und falls man den Kärntner Liga Aufstieg annimmt, dann auch in Liga 4. Am tribünenlosen einseitig erschlossenen Sportplatz selbst versäumt man sonst nicht so viel. Aber Unterhaltung wurde halt geboten, wenn auch jene auf die man sonst eher verzichten kann. Loben möchte ich aber die Kantinendamen für die zubereiteten Frankfurter, die Leberkäse-Auszeit und die Uhr „Kein Bier vor Vier“ mit 12 Vierern auf derselben. Ebenso wie den Edelfan „Charly“ (?) der am Ende des Tages dann noch eine Traktorrunde am Feld drehen sollte. Er unterhielt davor in der Kantine wie man es in Kärnten sonst eher kennt. Freundlich und lustig, alles Gute jedenfalls an dieses Lind-Unikat!

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