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Urawa Red Diamonds – HNK Cibalia 5:1 (3:1)

am 29.06.2010, Thermenarena Bad Radkersburg, Österreich, Testspiel, 100 Zuschauer

Gäste aus dem fernen Osten hatten wieder mal ihr Trainingslager im steirischen Bad Radkersburg im letzten Südzipfel Österreichs aufgeschlagen. Da man die schmucke Thermenarena zwar schon einige Male gestreift hatte, aber selbst noch nie bei einem Spiel zugegen war packte man die heutige Gelegenheit beim Schopf und ließ sich dieses Gastspiel der Japaner diesmal nicht entgehen. Gleich bei der Ankunft an der Thermenarena und bei näherer Betrachtung dieser konnte man überall die stolzen Präsente der hier bereits da gewesenen Teams in jeder Ecke begutachten. Eine wirklich stolze Sammlung die man hier vom „who is who“ des Fußballs hier findet. Auch die Japaner scheinen sich sehr wohl zu fühlen, ist es doch bereits deren zweiter Besuch hier mit immerhin stundenlanger Fluganreise. Wohl fühlen wird sich hier auch sicher der deutsche Trainer der Reds, niemand anderer als der bekannte Volker Finke gibt jetzt von der Bank die englischen Kommandos. Ob das ob der Sprachbarriere so optimal ist lass ich mal andere beurteilen. Von Deutschland scheint er jedenfalls mal Abstand gewonnen zu haben. Als Gegner fungierte heute das kroatische Team von HNK Cibalia Vinkovci, welches im Vorjahr recht sensationell die Tabelle als Dritter abschließen konnte. Sich also quasi bereits auf den Uefa Cup vorbereitete. Warum man deshalb gegen die Japaner dermaßen unterging heute bleibt also leicht rätselhaft. Denn das das Team von Urawa wirklich so stark ist wie es das Ergebnis heute hergab, keine Ahnung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 spielten die Reds nämlich erst recht groß auf und schickten Ciabalia mit 5:1 wieder zurück nach Vinkovci. Traurig dafür für die Fernostgäste das zeitgleich Japan gegen Paraguay bei der WM im Elferschießen im Achtelfinale rausflog. Dies beschäftigte die anwesenden Japaner fast mehr als die eher matte zweite Spielhälfte. Die Thermenarena präsentierte sich auch von der besten Seite und war ein angenehmer Rahmen dieses Testspiels, was auch viele Teams so empfinden dürften – welche Jahr für Jahr hierher pilgern.