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FK Austria Wien - SK Rapid Wien 1:1 (0:0)

am 12.02.2017, Ernst Happel Stadion, Österreich, Bundesliga, 15.557 Zuschauer

Auftakt zum Jahr 2017 mit einem Wiener Derby. Bei doch noch winterlichen Verhältnissen kamen nicht einmal 20.000 Zuseher in den Kühlschrank Ernst Happel Stadion. Gut, dass kennen wir ja aus den letzten beiden Jahren. Trotzdem verlief der Auftakt unter jenen Besuchern die sich eine Karte für dieses Spiel gekauft haben recht stimmungsvoll. Beide Kurven zeigten Choreographien und waren mit Stimme und Tifomaterial engagiert. Für die Hütteldorfer wurde diesmal neben dem Sektor F3 auch der Sektor A3 dazu geöffnet. Welcher dann auch noch zu einem gutem Drittel ausgefüllt wurde. Die Gastgeber wiederum konnten B2 mit einer Schulkartengratisticketaktion ganz gut auslasten. Somit zumindest ein so wie halbvolles Stadion zum Wiener Bundesligaauftakt. Immerhin aber auch bei diesem Spiel um einiges mehr als bei allen anderen 4 Spielen zusammen. Am Feld regierte bei beiden Mannschaften aber erstmal Krampf und etwas Kampf. Da fehlten teilweise noch mehr als diverse Feinabstimmungen. Die Fehlpassquote war hoch, ebenso wie der Abstand zu den gegnerischen Spielern. Aber zumindest Tempo konnte man dem Spiel nicht absprechen. Also erstmal quasi ein bemüht für alle Beteiligten. Chancen entstanden durch diverse Fehler mehr als durch gute Kombinationen. Dies zog sich dann eigentlich durch die gesamte torlose erste Halbzeit. Somit kann es in der zweiten Hälfte wohl nur besser werden. Mit der ersten gelungen Kombination nach 55 gespielten Minuten folgte dann auch der erste Treffer. Kvilitaia versenkte eine Kuen Flanke mustergültig im Tormanneck. Da auch hier die FAK Defensive durchgehend meterweit weg von den Leuten war, eine gute wenn auch nicht allzu schwere Übung. Da sah man wie einfach es gehen kann. Danach spielte sich Joelinton mit einer unnötigen Gelbroten in den Vordergrund, wobei man auch hier den wieder mal schwachen Schiedsrichter Schüttengruber in die Pflicht nehmen muss. Für 2 Allerweltsfouls einen Ausschluss zu kreieren fällt wohl auch zu einem gewissen Grad unter Vorsatz. Wenn man sich diverse andere Fouls in Spielen dazu gegenüberstellt. Warum Canadi sich dann nach dem Schaubaustausch mit der Herausnahme des einzigen Stürmers ganz und jeglicher Offensivwaffe selbst beraubte, bleibt sein taktisches Geheimnis. 20 Minuten durchgehend ein 0:1 Mauern ist ja nicht gerade eine Stärke Rapids. 15 Minuten vor dem Ende dann die obligate Rapid-Viertelstunden Pyrotechnikeinlage, ein feines Derbystimmungsbild ehe die diese letzten Minuten anbrechen sollten. Wie erwartet drücken die Gastgeber, Rapid mauerte. Das dies nicht klappte war ja absehbar. Mit dem 1:1 in der 94. Minute war dann auch dieses Auftaktderby heute erledigt, das 1:1 geht aber wohl mehr auf Canadis Kappe als auf jene der Mannschaft. 25 Minuten ohne Offensivkraft mauern ging bei Rapid noch selten gut. So auch heute. Schade dass man trotz Punktgewinn wie der gefühlte Verlierer dastand, aber so ist Fussball.

Panoramabild

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