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Österreich – Polen 0:1 (0:0)

am 21.03.2019, Ernst Happel Stadion, Österreich, EM Qualifikation, 40.400 Zuschauer

Erstes Spiel der EM Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 in ganz Europa. Österreich empfing Polen im ersten vorentscheidenden Heimspiel. Von der Papierform trafen hier ja die beiden Gruppenfavoriten aufeinander. Die weiteren Gruppengegner sind Israel (unter Andreas Herzog), Slowenien im Nachbarschaftsduell, Nordmazedonien (mit neuem Namen) und Außenseiter Lettland. Wer heute voll punkten würde hat sicher eine gute Ausgangsposition im Rennen um die obersten beiden Gruppenplätze welche die Qualifikation für die Endrunde bedeuten würden. Österreich hatte wieder die eine oder andere Absage zu verzeichnen, so dass wieder Marc Janko einberufen wurde im Sturm statt Burgstaller – dafür waren Arnautovic (etwas im Formtief bei West Ham nach dem chinesischen Wechseltheater) und Alaba an Bord. Hier kam es zum direkten Duell mit seinem Bayern Star Klubkollegen Lewandowski. Und auch sein Sturmpartner Milik von Napoli ist in Österreich und besonders Salzburg jetzt wohlbekannt. Wenn man also Schwachstellen in der polnischen Mannschaft sucht dann eventuell im Vergleich Offensive Österreich gegen Defensive Polen, dort muss man die Gäste dieses Spiel permanent beschäftigen. Denn ihre Qualität vorne ist mehr als unbestritten. Zum Auftakt schon bei den Hymnen war eine sehr gute Stimmung im Happelstadion zu bemerken. Die Heimkurve zeigte eine doch aufwendigere weil sehr detailreiche Choreographie. Und im polnischen Sektor brannte einiges an Pyrotechnik. Es wird ja das letzte Spiel im Happelstadion dieser Qualifikation bleiben bis zum Herbst. Da das Stadion wegen Termin - Kollisionen und wohl auch im immer noch offenen Meinungsunterschied, des Mieters und Vermieters zu den nächsten beiden Heimspielterminen gegen Slowenien und Lettland nicht zur Verfügung steht. Es wird je einmal in Klagenfurt und Salzburg gespielt. Die restlichen beiden Heimspiele sind zudem noch nicht örtlich fixiert vom ÖFB – man wird also sehen, wie es so schön heißt. Das Spiel selbst begann recht schwungvoll und interessant. Beide Teams wollten von Beginn weg offensiv spielen und zeigten ambitionierte Ansätze. Hinten war aber ein Durchkommen bis zum Endzweck vorerst nicht möglich. Kurios waren die „Hungaria“ Anfeuerungsrufe aus der polnischen Kurve um die Österreichische zu provozieren. Gelang aber mangels Interesse daran gar nicht. In der ersten Halbzeit wogte das Spiel so hin und her mit Halbchancen hüben wie drüben. Aber es blieb beim 0:0. Kein Gegentor ist zumindest mal nichts Negatives – für beide Mannschaften. Polen brachte dann mit Wechseln frischen Schwung in Halbzeit zwei was sich dann auch Auszahlen sollte. Publikumsliebling Piatek scorte dann das 0:1 per Kopfball nach einem Abpraller. Für die Polen kippte somit das Spiel damit in die richtige Richtung. Sehr zum Jubel der zahlreichen Fans der polnischen Nationalelf. Eine zweite Topchance ließen die Polen und Piatek dann zur Entscheidung in Minute 75 aus. Das wäre es dann wohl gewesen. Foda warf dann seinen letzten Anker aus und brachte Janko als Brecher vorne für die letzten 10 Minuten. Das kann man dann so oder so werten. Danach wurde Alaba von Lewandowski noch einmal richtig am Strafraum vernascht, ehe Janko dann wirklich die letzte Topchance in der vorletzten Minute versiebte. Polen brachte das knappe Resultat über die Zeit und Foda legte damit einen klassischen Fehlstart mit seiner Mannschaft zuhause hin. Platz 1 damit mal nicht mehr der Fokus den Foda und der ÖFB nach diesem Spiel andenken kann. Besonders da es in Haifa gegen Israel jetzt am Sonntag nicht leichter werden wird.

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