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SK Rapid Wien – LASK 2:1 (0:0)

am 26.04.2017, Weststadion, Österreich, ÖFB Cup Halbfinale, 18.200 Zuschauer

Einmal muss das Glück ja zurückkehren, analysierte Trainer Djuricin zwar weniger fussballsachlich, dafür umso mehr von Herzen, was sich dieses Frühjahr 2017 wohl alle Rapidler im Stadion auch gedacht haben. Gleich zu Beginn der Rapidviertelstunde setzte Murg den Ball per Weitschuß zum 1:0 ins lange Tormanneck, was aber erst der Auftakt zum Cupkrimi in der Nachspielzeit werden sollte. Davor konnten sich beide Fanlager sehr gut in Szene setzen bei diesem Halbfinalspiel um den ÖFB Cup. Der Block West zeigte eine sehr detaillierte Zettelchoreographie die das Motto des Spiels für die Grün-Weissen vorgab. Die Linzer wiederum waren in großer Zahl per Sonderzug nach Wien angereist und legten den Bahnhof Hütteldorf vor und nach dem Spiel für mehrere Minuten lahm. Die Exekutive hatte da alle Hände in großer Mannzahl zu tun. Auch der stimmliche Support auf beiden Seiten war wohl einer der besten in Cupspielen der letzten Jahre. Auch wenn es heute knapp nicht 20.000 in Hütteldorf wurden, wird sich die Besucherzahl im Finale aber trotzdem womöglich steigern. Denn in den 4 Minuten Nachspielzeit wurde Rapid erst in die bekannte Hölle des Seuchenfrühjahres geschickt als Gartler in Minute 91 zum 1:1 ausgleichen konnte, doch als die Linzer geistig wohl schon in der Verlängerung waren, hatte einer was dagegen. Joelinton stand keine 10 Minuten am Feld legte seine ganze Power aber in den Schuß ins Hütteldorfer Glück in Minute 93 als er einen schlecht abgewehrten Ball der Lask Verteidigung ins lange Eck dreschen konnte - Extase pur in Wien 14! Ein perfekter Zeitpunkt, denn danach war die Zeit für den Lask einfach zu kurz um noch mal zurückzukommen. Auch wenn sich die Trainer in der Nachbesprechung einig waren, dass die Linzer am Rasen besser waren. Der Sieger hieß heute verdient Rapid, als Gesamtverein. Viel geschmäht im Frühjahr wurde heute nicht aufgegeben von allen, ob jetzt wieder Schulterklopfer den Weg auf die Türmatten finden? Der Lohn ist jedenfalls mal der Finaleinzug zum Endspiel nach Klagenfurt wo Salzburg der Gegner im Spiel um den Titel sein wird. Eine schwere Aufgabe, denn nur mit einem vollen Erfolg dort ist auch der heutige Sieg das wert, was sich jeder Rapidler erhofft: Eine Rettung der Saison und einen Titel für den Kapitän. Er und alle anderen hätten sich das trotz allem heuer verdient, wenn man am 1. Juni eine letzte konzentrierte und engagierte Leistung abrufen kann! Irgendwie wirkt es so in Hofmanns Mienenspiel, als könnte er dann befreit „gehen“ - mit einem würdigen Abschluss, wie einst Robert Pecl 1995. Auch der eiserne Robert trat nach der Pokalübergabe ab, beim letzten zurückliegenden Cuperfolg Rapids. Warum also nicht 2017 sowie 1995 ? – Zeit wärs allemal!

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