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am 14.02.2017, Eishalle Kagran, Österreich, Erste Bank Eishockey Liga, 4.650 Zuschauer
Runde 7 der Pick Round in der Eishalle Kagran mit der Paarung Wien gegen Linz. Die Capitals konnten nach kurzer Schwächephase in der Runde vor der Länderspielpause im direkten Duell gegen die Bullen aus Salzburg wieder den 1. Rand zurückerobern. Diesen galt es heute gegen die Linzer zu verteidigen. Denn auch die Black Wings sind noch voll dabei im Kampf um die beste Ausgangsposition für die PlayOffs. Mit einem vollen Erfolg könnten die Wiener heute einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten. Für Linz gilt es natürlich dranzubleiben. Der Auswärtsanhang der Linzer war trotz Wochentermin mit einer annehmbaren Anzahl vertreten. Die restliche Hallenauslastung einer Pick-Runde entsprechend. Sportlich wurden nach dem Anfangsbully erstmal weder Valentinsgeschenke noch Liebesbezeugungen verschenkt. Linz kassierte die ersten Strafen, die Capitals konnten daraus aber kein zählbares Kapital schlagen. Einige gute Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Nach 14 Minuten musste dann auch der erste Wiener auf die Strafbank. Kaum war diese Strafzeit überstanden, begann dieses Spiel von vorne als Lakos auf der Bank landete. Damit die Bänke weiter gefüllt wurden, gab es nach der ersten kurzen personellen Härteeinlage eine 2+2 für den Linzer Hofer und wieder ein umgedrehtes Kräfteverhältnis für die letzten beiden Spielminuten im ersten Drittel. Dies brachte ein druckvolles Powerplay der Wiener und einen Lattenkracher. Tor sollte damit aber in den ersten 20 Minuten keines mehr gelingen. Mit einem 0:0 ging es somit zur ersten Eisreinigung. Das zweite Drittel begann etwas gemächlicher, dafür nach 4:30 Minuten mit dem ersten Treffer des Spieles. Die Caps konnten einen Angriff über rechts erfolgreich abschließen. Im kurzen Tormanneck landete der Puck zum 1:0. Ansonsten war das Spiel disziplinierter. Strafen wurden vorerst keine weiteren genommen. Zumindest die ersten 9 Minuten des Drittels nicht. Dann verhängte der Referee eine harte Strafe gegen die Capitals. Die Linzer damit mit einer Chance auf verstärkte Offensivaktionen. Wobei sich die beste Gelegenheit den Capitals mit einer Breakchance eröffnete. Alleine auf den Tormann hätte das eigentlich das 2:0 sein müssen. Eine Möglichkeit wie nach einer Penaltystrafe blieb somit ungenützt. Die Linzer wirkten dann in weiterer Folge irgendwie verunsichert. Danach zeichneten sich die Referees weiter mit einer völlig überzogenen 2+10 Minuten Strafe aus. Die Capitals damit zwar geschwächt, aber alles andere als am Boden. Die Körpersprache war auch in dieser Phase klar bei den Caps. Rotter vergab auch die zweite Breakchance nach Strafenablauf alleine vor dem Tormann. Aber zumindest eine Strafe wurde danach in der Aktion geholt. Aber auch das druckvolle Powerplay brachte den Wienern nichts ein. Die gute Disziplin vom Drittelbeginn war aber jedenfalls im zweiten Teil dieses Drittels völlig dahin. Eine Strafe folgte der anderen mittlerweile. An den Toren änderte das aber nichts mehr. Mit dem 1:0 ging es ins letzte Drittel. Zeit von der Uhr nehmen, oder einfach schwungvoll die Minuten runterspielen. So verlief der Beginn des dritten Drittels. Die Capitals konnten den Puck gut zirkulieren lassen. Die Linzer waren mehr mit der Defensive beschäftigt, denn einem Punktgewinn nahe. Je länger die Uhr tickte und die null stand war der Erfolg der Wiener ungefährdet. Dies gelang eigentlich fast reibungslos. Linz kam nur sporadisch vors Tor. Die abgegeben Schüsse konnten alle entschärft werden. Jetzt fehlten nur mehr Minuten für ein Shut-Out und den vollen Erfolg. Den Gästen blieb nur mehr die Hoffnung auf den Lucky Punch am Ende mit einem 6 gegen 5. Dies sollte dann auch 1:30 vor dem Ende konkret werden. Alles oder nichts, empty net. Die Sekunden verrannen und die Caps konnten das 1:0 nach Hause bringen. Kein heroischer Erfolg aber ein effektiver.
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