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FK Spartak Subotica - Roter Stern Belgrad 1:2 (0:1)

am 05.04.2014, Gradski Stadion Subotica, Serbien, Superliga, 7.000 Zuschauer

Nach der Übernachtung in Budapest stand am Samstag dann das nächste Spiel an, welches man schon seit Jahren auch auf dem Zettel hatte. Ein Besuch im nördlichsten Stadion Serbiens, mit der Begegnung des FK Spartak Subotica gegen ehemaligen Europacupsieger Roter Stern Belgrad. Denn die Spiele gegen Roter Stern oder Partizan sind dort natürlich, wie überall eigentlich die absoluten Saisonhighlights. Da wird das Stadion dann immer richtig gut voll. Da man eben bereits Freitag davor über Budapest und das dortige Derby anreisen konnte, eine perfekte Ansetzung also noch dazu für die Anfahrt. So brach man gegen 9.00 Uhr dann aus der ungarischen Hauptstadt auf weiter Richtung Süden. Das Wetter brachte zwar nach einem Traumsonnenaufgang in Budapest dann Richtung Szeged etwas an Regen, aber bis zum Grenzübertritt machte dann auch dieser gerade für uns eine Pause. Kurz vor Mittags traf man dann in Palic, dem bekannten Vorort von Subotica ein. Dort hatte man sich mit Sasa, einem serbischen Groundhopper verabredet, welcher uns mit einen super durchorganisierten Tag beschenkte. Erstmal wurde eine Runde durch Palic und zum Strand des Palic Sees gedreht. Ein netter Frühjahrs- und Sommerort wo dann dutzende Einheimische und Touristen den Ort für Ausflüge und Urlaube nutzen. Heute noch vor Ostern war es zwar ruhig, aber das Panorama war trotzdem supernett. Als man dann dort alle Fotos auf der Speicherkarte hatte ging es die letzten Kilometer nach Subotica Stadt. Auch dort wurde erstmal im Zentrum geparkt und die Stadt unter Sasas Führung erkundet. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten konnten so effektiv und ortskundig ebenfalls gemütlich aufgenommen werden. Denn Abschluss bildete dann der Besuch der typischen serbischen Cevaperia. Gerade rechtzeitig als wieder ein kurzer Regenguss niederging. Dort konnte man noch in Ruhe plaudern und sich austauschen. Und sich nebenbei noch natürlich im Balkanstyle sich den Magen füllen – einfach perfekt die Stunden in Subotica. Auf der Anfahrt zum Stadion besuchte man dann noch die älteste Tribüne Serbiens bei einem Unterligisten und dann ging es schon weiter zum Spiel. Nahe des Stadions konnte man die Autos parken und die letzten Meter zu Fuss zurücklegen. Der Verkehr wurde durch einige trillerpfeifende Polizisten geregelt und auch der Regen hatte sich wieder verzogen. Gut 45 Minuten vor Beginn stand man dann vor dem Stadion und passierte die Eingangskontrollen. Am Haupteingang wurde man durch Sasa dann auf die Tribüne geführt und konnte von ganz oben bereits das Aufwärmen begutachten. Die Gästekurve füllte sich bereits und auch so strömten die Zuseher recht ordentlich ins Stadion. Eintritt war 2,50 bis 3,50 Euro, dies füllte die Tribünen und so hatten auch die Ordner und zahlreichen Polizisten einiges zu tun! Zvezda hatte dann natürlich mehr Leute in der Kurve als die Blauen von Spartak – aber das ist ja klar. Da das ganze serbische Fanvolk ja sowieso eigentlich zweigeteilt ist in Partizan und Zvezda. Der lokale Klub wird meist so eher nebenbei unterstützt. Subotica konnte die beiden letzten Begegnungen gegen den großen Favoriten Roter Stern jeweils gewinnen und somit hatten die Roten mehr als eine Rechung hier offen. Ebenso läuft man seit Jahren schon dem Meistertitel wieder hinterher. Partizan hat die letzten Jahre alle Meisterschaften abgeräumt – mal früher, mal später in der Saison. Heuer sieht es aber nach längerer Zeit wirklich nicht schlecht aus. Man liegt zwar Kopf an Kopf, aber doch vor Partizan. Wie immer wird das Derby wohl eine schwerwiegend entscheidende Rolle spielen. Aber oft war man die letzten Jahre meist schon in dieser Phase Mal mehr oder Mal weniger weit, aber doch hinter Partizan. Heuer liegt man vorne. Daher ein Sieg heute wie jeder gegen die „Kleinen“ wichtig. Die Gästekurve zündete zu Beginn massig Pyro und auch eine Confettichoreo war ein feines Bild. Auch die Spartak Fans agierten hochmotiviert und ließen sich auch das ganze Spiel nicht zweimal bitten. Auf beiden Seiten gab es so super Bilder – und auch auf der Haupttribüne gab es hin und wieder Scharmützel. Denn als Zvezda das 0:1 erzielte sah man auch hier wie viele Roter Sternfans es hier gab. Gepost wurde ebenso, wie manche Gegenstände die herumflogen – aber im Grossen und Ganzen nichts ernstes, welches die Polizei nicht in den Griff bekam. Am Feld kontrollierte Zvezda nach der Führung das Spiel und Spartak tat sich schwer Chancen zu erspielen. So hatte man bis zur Pause mal leichtes Spiel mit der Führung. In der Pause wurde die Haupttribüne abgegangen und dann läuteten beide Fanblocks die zweiten 45 Minuten mit viel buntem Rauch ein. Pyro gab es auch so, sowieso immer zwischendurch – zweite Hälfte besonders von Subotica. An der Spielanlage änderte sich eher weniger, und als Roter Stern das 0:2 erzielte schien alles gelaufen. Wir änderten derweil unseren Standort auf die Gegentribüne und konnten auch dort feine Fotos schießen. Ein Treffer fiel dann noch, Spartak scorte das 1:2 und die Heimkurve hatte Hoffnung bis zum Ende. Aber Zvezda nahm die drei Zähler am Ende dann doch mit und konnte weil Partizan gegen Novi Sad 1:1 spielte die Tabellenführung sogar auf 3 Punkte ausbauen. Durch diesen Auswärtssieg heute hatte man auch die Serie der Niederlagen gegen Spartak gebrochen. Am Ende führten uns Sasa dann wieder zu unseren Autos und in Palic verabschiedete man sich herzlich. Ich hoffe man sieht sich da oder dort bald wieder. Er hat uns wirklich einen netten Tag durchorganisiert und uns seine Heimatstadt näher gebracht. Als serbischer Groundhopping-Pionier ist er dort auch recht bekannt und hatte auch schon Medienauftritte. Sasa – alles Gute und Danke! Uns fehlten dann noch 400km auf dem Heimweg nach Wien, wo Sonntag ja unser Derby folgen sollte. Ein perfekter Samstag endete dann aber gegen 23.00 Uhr als man noch einige Stunden Schlaf fand, ehe ein Highlight das Nächste ablösen sollte.

Panoramabild

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Panoramabild Subotica

Panoramabild Subotica FK Backa

Panoramabild Palic

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Panoramabild Palic

Panoramabild Palic

 

 

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