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am 10.03.2013, Stadion Stozice , Slowenien, Prva liga, 4.000 Zuschauer
Sonntags wurde dann, auch nach einigen bereits angedachten Versuchen das Stozice Stadion anzufahren, auch das Slowenienderby in Ljubljana in die Tat umgesetzt. Nach einer Frühabfahrt nach einem raschen Frühstück strebte man eine Ankunftszeit um die Mittagszeit in Laibach an. Dies konnte trotz Regen und dem obligaten Vignettenhalt auch gut eingehalten werden. Ein netter Parkplatz nahe der Fußgängerzone war auch nach einigen Umrundungen gefunden und sonntags auch noch gratis. Danach wurde die Stadt etwas per pedes erkundet. Das beschauliche Laibach kann ja durch seine nette Innenstadt mit Fußgängerzonen und rasch erkundbarem Zentrum ja bereits wie damals in den 90er Jahren überzeugen. Heute schaffte man es dann sogar auf die Burg, welche über der Innenstadt thront. 2,20 Euro für den Schrägaufzug nach oben für den Terrace View auf Laibach. Danach eine Runde durch den Burghof und dann zu Fuss wieder den Waldweg hinunter. Dazwischen den obligaten Balkan-Cevapcici Teller in einem kleinem aber feinen Insider Grillokal mit serbischen Inhabern bestellt und mit Freude verspeist. Als der Regen dann wieder einsetzte war dann Ende mit dem Kulturteil und man begab sich in Richtung Parkgarage des Nationalstadions. Zugleich natürlich neue Heimstätte des NK Olimpija. Das alte Stadion Bezigrad wurde dann mit dem Neubau im Norden der Stadt ja in Pension geschickt. Die neue slowenische Nationalarena bietet ja gut 12.000 Zusehern Platz, welche bei Länderspielen ja auch immer sehr gut ausgelastet sind. Heute musste man wie immer mal abwarten wie viele Zuseher nach Stozice in den Norden zu kommen planten. Denn eigentlich ging es bis Anpfiff noch recht beschaulich auf den Rängen zu. Die Zuseher trudelten erst so nach und nach ein. Maribor brachte heute weniger Leute als im Herbstderby mit in die Hauptstadt. Die Meisterschaft ist zu diesem Zeitpunkt ja schon recht vorentschieden, da Maribor bereits 12 Punkte Vorsprung aufweist. Somit wirklich wieder die allerletzte Chance für die Grünen aus Ljubljana heute noch dem Rivalen mit einem Sieg nahe zu kommen. Begonnen wurde ja recht schwungvoll von den Gastgebern und bereits in Minute 2 krachte es an der Stange von Maribor. Der Olimpijablock nahm dies freudig und mit bereitwilligem Dauersupport auf und versuchte ihre Elf noch vorne zu singen! Maribor setzte einen Lattenkopfball 10 Minuten später dagegen, bevor sich das Spiel etwas neutralisierte. Die Green Dragons ließen sich dadurch aber nicht beirrten und zogen ihre Anfeuerungen durch, ein paar Luftballons wurden dann noch hinter den grünweissen Bändern dazu präsentiert. Danach folgte aber dann die kalte Dusche durch Maribor. Das 0:1 in Minute 22 stellte den Spielverlauf dann eher auf den Kopf, auch wenn es nicht wirklich überraschend kommt das der Favorit abermals wie auch im letzten Derby hier in Führung ging. Damit fand auch der Mariborblock seinen Support und hielt stimmlich dagegen so gut es die Anzahl der Angereisten erlaubte. Zum Tor dann auch die erste Pyrofackel, welche etwas Nebel ins Rund brachte zusätzlich zum wieder eingetrübten Wetter. Das Spiel somit eröffnet und Olimpija versuchte alles um Zurückzuschlagen. Dies tat dann aber erstmal der Block der Green Dragons welche in Minute 30 ihre Choreographie mit viel Pyro, Böllern, Fahnen und einigen Wurfrollen nachholten. Dies sorgte mal für die erste Spielunterbrechung zur Räumung des Strafraumes von Maribor. Weiter Böller Marke Ultraknaller folgten in kurzen Abständen, das Derby vom Heimblock somit auf Temperatur. Die Mannschaft musste erst noch so richtig Gas geben um den erhofften Ausgleich zu erreichen. Außer zweier Halbchancen war aber nichts mehr drin bis zur Halbzeit. 0:1 somit der Pausenstand in diesem Derby. Zweite Halbzeit dann kurzer Elferalarm im Maribor Sechzehner, aber wieder nichts. Der Schiedsrichter verweigerte den Pfiff und damit die Chance zum Ausgleich. Weiter Bemühungen verliefen weiter im Sand ehe es dann endlich soweit war. In Minute 57 wurde ein Angriff zum vielumjubelten 1:1 Ausgleich abgeschlossen. Verdient konnte sich das Stadion über diesen Treffer freuen und der Green Dragon Block legte im Support noch weiter zu. Und auch am Feld ging’s weiter zur Sache. Die nächste Schlüsselszene in Minute 70 als ein Ljubljana Stürmer an einem Schnittball am Torhüter Maribors durchzug. Dieser wurde getroffen und holte sofort wortwörtlich zum Gegenschlag gegen den Übeltäter aus. Rot für den Tormann der Gäste somit unvermeidlich für den Schiedsrichter. Da Maribor aber auch schon dreimal gewechselt hatte, durfte somit ein Feldspieler heute seine Tormannkünste testen. Zudem natürlich 11 gegen 10 für 20 weitere Minuten. Wann wenn nicht jetzt und heute sollte Olimpija dieses Derby somit wieder an sich reißen? Auf der Tribüne gab’s noch eine Schalverbrennung zu vermelden, ehe die letzten 10 Minuten anbrachen. Dort passierte aber trotz der numerischen Überlegenheit nichts mehr. Mit 1:1 trennte man sich also diesmal Unentschieden und die 12 Punkte Vorsprung Maribors blieben somit unangetastet. Aber trotz Startschwierigkeiten war es ein sehr unterhaltsames Spiel welches als erfolgreicher Sonntagsausflug somit verbucht werden konnte.
Panoramabild
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Panoramabild Kultur Ljubljana
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