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Real Betis Balompie - FC Sevilla 0:0 (0:0)

am 19.12.2015, Estadio Benito Villamarin, Spanien, Primera Division, 50.078 Zuschauer

Derbytime in Sevilla – der Hauptgrund dieser Reise am Vorweihnachtswochenende. Nachdem man das Damenspiel hinter sich gelassen hatte, ging es wieder zurück zum Stadion Benito Villamarin. Dort war dann schon mehr als einiges los. Die Kassen hatten ja mittlerweile wie angekündigt geschlossen und das Feld ist jetzt rein den Fans überlassen. Die Zufahrten der beiden Mannschaftsbusse ließen schon mal erahnen was da jetzt auf die Umgebung und das Stadioninnere zukommen wird. Wir hatten ja auch die eine oder andere Erwartung an dieses Derby und sollten dann auch nicht enttäuscht werden. Ein paar Pyroeinlagen gab es dann am Stadionvorplatz, die Gästeecke war aussen für die roten Gäste dann recht abgeschirmt. Wir hatten aber Tribünenseitenkarten und konnten über den Vorplatz an den Absperrungen und Polizeipferden vorbei uns den Weg zu unserem Eingang bahnen. Innen angekommen wurde man schon auf die Zettelchoreographie vorbereitet und auch der Zuseherandrang war nach Türöffnung dann kontinuierlich gut. Ob es komplett ausverkauft war denke ich nicht, da der eine oder andere kleine Fleck noch frei blieb – aber das Stadion war dann trotzdem zu Beginn proppenvoll! Die Fankurve sogar gesteckt voll und auch die andere Hintertor- und Haupttribüne war komplett belegt. Und wenn alle loslegten war es Derbyatmosphäre pur. Besonders auch weil der den roten Gästefans zugeteilte Oberrangblock sich nicht auch zweimal bitten ließ. Auch hier war dann am Ende jeder Stehplatz belegt hinter den Plexiglas-Abtrennungen. Der Hass zwischen den beiden Bereichen war auch nicht zu übersehen und überhören, alles andere als sonst ruhige spanische Verhältnisse. Derbyversprechungen also hier voll eingelöst, denn der andalusische Lärm von Anfang bis Ende war wirklich beeindruckend. Dazu gab es dann noch eine feine Choreographie mit Spruchbändern auf der Gegengeraden und 2 Überrollfahnen aufgeteilt auf Fankurve und Unter-Oberrang der Gegengeraden. Das als erste Choreo, danach folgte noch die Zettelchoreo über drei Tribünen des Stadions – alles in den Farben grün und weiss natürlich. FC Sevilla hielt mit roten Schals dagegen, und gehüpft wurde dann im Heim- und Gästebereich. Das das Stadion dies alles aushielt war dann doch auch erwähnenswert, denn teilweise erinnerten die Tribünenzustände an St. Hanappi alt – man weiss wohl was ich meine. Heute war aber wie gesagt nur das Derby im Vordergrund. Da man als Absteiger letztes Jahr in der Primera ein Jahr aussetzen musste, war besonders Betis hier komplett heiss auf dieses Spiel. Denn ein Jahr Derbypause ist nicht wirklich das was ein Grünweisser sich hier vorstellt. Der FC Sevilla hingegen hatte heuer in der Championsleague zwar sechs gute Spiele, schaffte aber nur Rang 3 in der Tabelle, und wird daher im Frühjahr EL spielen. Für Betis ist das internationale Geschäft noch weit(er) weg, ein Sieg heute wäre aber mal eine Genugtuung. Leider sollte es dafür nicht ganz reichen, denn man kann es ja oben ablesen – trotz viel Kampf und manchen Chancen schaffte kein Team einen Torerfolg. Betis war immer feldüberlegen, hatte mehr vom Spiel und die Unterstützung des Publikums, es reichte aber nicht. Der FC Sevilla vergab je einmal pro Halbzeit eine Topchance, aber wer das Tor auch hier nicht macht kann nicht gewinnen. Wie gesagt so endete alles leider 0-0, aber trotzdem ging es auf den Tribünen von Beginn bis Ende richtig gut ab meiner Meinung nach. Der Besuch hatte sich trotzdem gelohnt, das keine Treffer fielen war halt ein Makel, aber was soll man machen. Zufrieden war ich trotzdem, auch als der Schiedsrichter nach 94 Minuten abpfiff. Sogar zügiger als wir dachten ging es dann wieder zurück ins Bahnhofsviertel wo man sogar noch einen kurzen Vormitternachtsimbiss abstauben konnte. Das Frühstück musste ja bei einer 7.00 Uhr Abfahrt nach Madrid dann ja leider ausfallen. Sonst war es aber ein toller Samstag mit einem Stadtderby bei bestem spanischen Wetter, welches sich auch sonntags fortsetzen sollte.

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