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Metalist Kharkiv - SK Rapid Wien 2:0 (0:0)

am 04.10.2012, OSK Metalist Charkiw, Ukraine, Europa League, 40.003 Zuschauer

Europaleague Gruppenphase Auflage 3 – nach dem Auftakt gegen Trondheim hieß die heutige Destination Kharkiv in der Ukraine. EM Spielort dieses Jahres und Heimat des FC Metalist. Die Lage noch weiter östlich hinter Kiew ließ keine Alternativen zur Fluganreise offen und daher ging’s, nicht zuletzt auch wegen „Urlaubsmangel“ per Tagesflug direkt am Matchtag zum Euro-Spielort. Diese war dann bei der Ankunft immer noch auf Werbungen und Plakaten sehr präsent und auch überall sehr freundlich gefasst. Am kleinen Flughafen herrschte so und so kein Stress und auch das Zentrum war dann recht bald per Bus erreicht. Am Freiheitsplatz wurde man dann abgesetzt und per pedes eben das Zentrum abgegrast und so weit es ging erkundet. Viele nette Ecken fand man hier in den Parks, entlang der Hauptstrassen und auch in manch Gastgarten. Die paar Stunden des Nachmittags vergingen somit eigentlich ebenso im Flug wie die Anreise. Nachdem man das Zentrum durchquert hatte, ging man gleich weiter bis zum Stadion selbst und konnte dies 4 Stunden vor Anpfiff noch ohne Probleme in allen Bereichen und im Innenraum begehen. Diverse Fotos innen und außen schießen und den Ukrainern beim Auslagen der heutigen Zettelchoreo und diversen Endmontagen zusehen. Nach 30 Minuten wurde dieser Stadionumgang dann beendet und auch die restliche Zeit dann wieder bis zum Einlass gleich vor Ort rumgebracht, ehe alle Fans wieder aus dem Zentrum heraus auch hierher gebracht wurden. Gut 400 füllten dann unseren Sektor im oberen Drittel des Kurvenendes zur Gegengerade. Optisch und akustisch somit kein schlechter Auftritt, welchem auch die Mannschaft folgte. Viele gute Chancen wurden herausgespielt, aber leider keine einzige verwertet. Die Metaller agierten zusehends nervös, ob dessen das Rapid dem Tor sogar näher war als es der Südamerika-Auswahl des örtlichen Oligarchen lieb war. Leider bewahrheitete sich dann aber eine Weisheit aus der tiefsten Tiefe des Fussball-Phrasenschweines. Tore die man nicht macht, die bekommt man dann. Das 1:0 irgendwie aus dem nichts aus einer Flanke und einem Kopfball es schlecht gedeckten Spielers und das 2:0 dann aus einer recht gut herausgespielten Angrifssszene der Technikabteilung von Metalist in Minute 80. Damit war der grünweisse Widerstand leider gebrochen und auch heute gab es keine Zähler in dieser Gruppenphase bisher. Gespielt und gekämpft wurde aber, wie man sich das vorstellt, darauf kann man jedenfalls aufbauen. So war jetzt keiner der Mitgereisten wirklich unzufrieden oder groß enttäuscht. Man kann sich mit Stolz trotz der Niederlage sowohl am Rasen als auch in der Kurve an dieses Spiel erinnern. Kharkiv hatte einfach nur das Quäntchen Glück irgendwie heute mehr gepachtet. Nach etwas Wartezeit ging es dann unspektakulär zurück in den Südosten der Stadt wieder zum Flughafen und zu einer gar nicht schlechten Zeit landete man wieder in Wien, sogar Schlaf war da noch drin bis zum Bürostart. Na ja, ansonsten heißt es weiter kämpfen und wenns geht dann gleich gegen Leverkusen im nächsten Anlauf dann Siegen – möglichst im Doppelpack daheim und dann auswärts! Noch ist trotz des sportlichen Fehlstarts noch was drin.

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