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Ujpest FC – Ferencvarosi TC 1:2 (1:1)

am 04.04.2014, Szusza Ferenc Stadion, Ungarn, NBI, 10.000 Zuschauer

Als Auftakt dieses Wochenendes sollte kein geringeres Spiel als das zweite Budapestderby dieser Saison dienen. Nicht nur in Wien wird dieses Wochenende das Duell Grün gegen Violett ausgetragen – auch in der Hauptstadt unseres östlichen Nachbars. Perfekterweise am Freitagabend. Anpfiff um 19.00 hieß zwar eine recht frühe Abfahrt aus Wien, aber man konnte alles bestens organisieren. Um 13.00 Uhr war man aus Wien abfahrbereit, und ab ging es die bekannte M1 Strecke nach Budapest. Ein schneller Hotel Check In in der Nähe des Heldenplatzes und dann gleich weiter in den Norden nach Ujpest. Dort wurde das Szusza Ferenc Stadion großräumig abgesperrt und auch Check Points waren eingerichtet, welche man am Weg zur Haupttribüne passieren musste. Dort gelangte man dann zum Haupteingang gleich gegenüber des Gästeeinganges von Ferencvaros. Eine erste kleine Tränengaswolke lag da auch noch in der Luft, als man sich den Absperrungen nur annähernd näherte. Auch die Polizei war dort eher unentspannt. Also dann auf Aufforderung gleich rein ins Stadion und die Plätze bezogen. Die Mannschaften betraten bereits das Spielfeld und lange sollte es dann nicht mehr dauern bis zum Anpfiff. Fradi bekam den kompetten Hintertorsektor, dazu zwei Pufferzonen zur Gegentribüne. Dieser wurde in komplettes grün getaucht – davor ein Riesenspruchband. Zöld – Feherbe Borul a taj szamunkra a most nines Akadaly. Danach wurde ein Westernlandschaft vor den Sektor angebracht. „Die ganze Landschaft verwandelt sich in Grün und Weiss und kein Hindernis hält uns auf! – So die Übersetzung des Choreo-Mottos. Dazu die Farben grün und weiss im ganzen Sektor nacheinande. UTE zog eine Überrollfahne auf und zündete mächtig Pyro vor dem Anpfiff. Dann noch die Nationalhymne und los gings. Tolle Stimmung auf allen 4 Seiten – jetzt waren die Spieler gefragt dem Derby. Den viel besseren Start erwischten dann die Gastgeber aus dem Norden. Bereits nach 4 Minuten folgte mit einem der ersten Torschüsse das 1:0 vor dem Fradi Sektor. Danach wieder einiges an Bengalen im Heimsektor. Rauchen sollte es die ersten Minuten fast durchgängig in der Heimkurve. Fradi durch den frühen Rückstand erstmal geschockt und musste erst ins Spiel finden. Vorne probierte Ex Salzburger Leonardo sein Glück – richtige Torchancen gab es aber die ersten 15 Minuten nicht für Ferencvaros. Dann aber krachte es im wahrsten Sinne des Wortes. Der dritte Eckball brachte den raschen Ausgleich für Fradi nach gut 20 Minuten. Nach 2 Kopfballversuchen konnte ein Angreifer aus kurzer Distanz verwerten. 1-1, der Vendeg-Sektor brannte und es knallte an allen Ecken und Enden. Das Derby somit nach einer halben Stunde auf voller Betriebstemperatur. Kleine Gehässigkeiten prägten am Spielfeld ebenso das Geschehen wie manch derbes Foul. Mehr vom Spiel hatte jetzt aber Ferencvaros. Das 1:1 hatte dann aber bis zur Pause bestand, man kann auf eine interessante zweite Habzeit hoffen. Auf den Rängen gab gleich mal Ferencvaros den Ton an – an groß angelegte Pyroshow über den ganzen Sektor prägte das Beginnbild. Es dauerte etwas bis sich der Rauch verzogen hatte. Danach zündete Ujpest ebenfalls einige rote Bengalen – ehe man sich nach 5 Minuten wieder dem Spiel widmen konnte. Beide Teams suchten auch wieder die Offensive, langes Aufhalten im Mittelfeld war heute erfreulicherweise nicht gefragt. Nach einer Stunde dann die ersten Wechsel um frischen Wind zu bringen. Das Spiel verflachte dann aber leider etwas. Auf den Rängen wurde der Pegel aber gut konstant gehalten. Ausser ein paar Halbchancen war aber bis zur Schlussviertelstunde dann am Feld nicht mehr viel dabei. Aber als man schon dachte „nichts geht mehr“ – folgte das dicke Ende. Leonardo konnte einen abgewehrten Ball aus einer Standardsituation in der eigenen Halbzeit aufnehmen und den entscheidenden Konter fahren. 1:2 in Minute 89! Die Entscheidung und der Derbysieg, den einige Minuten später war das Spiel aus. Fradi holte die drei Punkte und den Auswärtssieg. Danach noch kurze Scharmützel an der Gegengeraden ehe die Polizei alle heimschickte. Dieses Derby ging an Fradi. Ujpest blieb eine gute Leistung aber nichts Zählbares – nettes Derby mit spektakulärem Ausgang!

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Panoramabild Heldenplatz

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