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am 07.11.2014, Tersztyanszky Ödön Sportközpont, Ungarn, NB II, 700 Zuschauer
Dieser Freitagabend sollte uns nach Ungarn in die NBII führen. Die Anreise war aufgrund des Verkehrs schon eine recht knappe Sache, besonders die Baustelle in Schwechat legte wieder einmal alles lahm, aber gerade noch so schaffte man es mit einer Punktlandung am Sportgelände Csakvar anzukommen. Die Ortsbesichtigung musste zwar leider ausfallen, aber schließlich war man ja wegen Fußball vor Ort. Und da gab es heute durchaus sehenswertes bei diesem Spiel. Nicht nur das einige Gäste die kurze Anreise von Budapest auf sich genommen hatten, nein auch der örtliche Verein hatte etwas Spezielles zu bieten. Csakvar hatte sich ein „Stadium in the Stadium“ (Stadion a stadionban) Projekt ausgedacht um sich kreativ etwas von der örtlichen Stadionlandschaft abzuheben. Hierbei wurden und werden Stadionsitze aus Ungarn und aus aller Herren Länder Europas zusammengetragen und auf der Hauptsitzplatztribüne vereinigt. Derzeit sind fast ausschließlich ungarische Sitze montiert, aber die angefragten Sitze der europäischen Klubs folgen, sobald das Transportproblem logistisch gelöst werden konnte. Eine wirklich nette Sache, die man hier zielstrebig verfolgt. Mal sehen wie weit sich das noch entwickeln kann und wird. Sportlich kämpft der Csakvari TK derzeit gegen den Abstieg, Vasas versucht natürlich wieder nach oben in die NBI zu kommen. Und so sollte sich heute ein wirklich interessantes Spiel entwickeln. Schwungvoll und offensiv legten beide Teams ihre Taktik und, wobei in Halbzeit 1 nur Vasas dies auch in Tore umsetzen konnte. Ein 0-4 zur Pause sprach schon deutlich Worte, da schien alles gelaufen. Aber dann war die Zeit der Heimelf gekommen. Zweite Halbzeit spielte dann vorerst nur mehr der Csakvari TK, und scorte einmal nach einer Standardsituation und dann noch per Elfmeter zum 2-4. Dazu gab es eine rote Karte für Vasas – so schien es noch mal eng zu werden. Erst als den Gästen dann das 2-5 gelang, kehrte wieder etwas Ruhe ein. Der Gästeblock konnte den Auswärtssieg und schließlich noch den 2-6 Schlusspunkt bejubeln. Wir nahmen noch das Klubhaus unter die Lupe und nach dem Abpfiff eben oben erwähnte Tribüne. Eine nette Unterhaltung mit den Vereinsoffiziellen folgte abschließend, ehe man hier wieder zum Alltag überging. Wir hatten jedenfalls einen kurzweiligen Freitagabend und waren erfreut uns dieses Projekt vor Ort ansehen zu können. Wachsen wird dieses weiterhin und wohl noch um einiges vielfältiger werden, als man es derzeit noch erahnen kann. Besonders international wird noch einiges dazukommen, und man kann jedem Stadioninteressierten einen Besuch nur empfehlen. Uns hat es heute trotz der stressigen Anreise gut gefallen, und auch ein Wiedersehen ist durchaus wünschenswert.
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