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Zalaegerszegi Te – Ferencvaros Budapest 3:3 (0:2)

am 06.03.2010, ZTE Arena, Ungarn, Nemzeti Bajnoksag I, 6.500 Zuschauer

Nachdem der ungarische Frühjahrsauftakt zur Gänze um eine Woche nach hinten verschoben wurde, kam es erst diesen Samstag zum Gastspiel von Fradi in Zalaegerszeg. Das erste Heimspiel konnte Fradi in der Vorwoche gewinnen und so ging es mit breiter Brust in den Südwesten Ungarns um auch das erste Awayspiel erfolgreich zu bestreiten. Die Wetterlage war zwar wieder zweifelhaft, aber ausreichend um das Spiel heute durchführen zu können. Der Boden im Stadion war tief, so dass dieser bereits beim Aufwärmen der Teams umgepflügt wurde. Auch nicht mehr in Schuss ist die Gegentribüne des Stadions, welche seit 2008 gesperrt ist. Schade drum eigentlich, witzig auch das Bahngleis in unmittelbarer Nähe unter dieser Tribüne. Die anderen 3 Seiten des Grounds sind aber sehr okay. Ein recht modernes Stadion mit 3 komplett versitzplatzten Tribünen in ausreichender Kapazität. Diese 3 Tribünen auch voll überdacht. Der Gästeblock wurde heute flexibel ausgeweitet für die gut 800+ mitgereisten Fans von Ferencvaros. Danach ein großzügiger Pufferblock gestaltet um alles sicher abzugrenzen. Die zahlreich anwesende Polizei blieb so gut wie immer draußen und griff heute nicht ein. Auf der Heimtribüne wurde zu Beginn eine 90-Jahre ZTE Choreo gezeigt, die nicht zur Gänze ausgeführt werden konnte - mangels zu weniger Choreoteilnehmer. Ein paar Leute mehr wären hier gebraucht geworden, aber das wesentliche war zu erkennen. Die Haupttribüne hingegen war besser besucht, so dass insgesamt sicher gut 6.000 – 7.000 Leute vor Ort waren, nach meiner Schätzung. Kein schlechter Besuch für ein ungarisches Spiel, Fradi zieht halt immer noch am Meisten - wie eben Rapid in Österreich. Sportlich lief zunächst auch alles für die Gäste. Bereits in Minute 1 klingelte es im ZTE – Gehäuse, dies ging bis zum 0:3 nach der Pause munter so weiter. Dann aber folgte die Wende. Der Schiedsrichter begann an Fradi rote Karten zu verteilen und brachte so ein sportliches Ungleichgewicht ins Rollen, das ZTE dann so nach und nach annahm. Es folgte ein Treffer nach dem anderen retour bis zum letztendlich 3:3 Ausgleich. Auch der Sieg wäre noch möglich gewesen, aber irgendwann war dann die Zeit dann doch abgelaufen. Ferencvaros rettete noch einen Zähler, ZTE konnte sich beim Schiedsrichter dafür bedanken. Beide Kurven lieferten gute Vorstellungen ab, Fradi in der Masse und mit stimmlichen Support - Zala brachte auch noch einiges an Pyro mit ins Spiel. Ein mehr als abwechslungsreiches Spiel brachte jedenfalls einen kurzweiligen Samstagnachmittag, der nur durch die Kälte leicht getrübt wurde.

 

 

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