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1.FC Heidenheim – Hallescher FC 0:0 (0:0)

am 08.03.2014, Arena Heidenheim Albstadion, Deutschland, 3.Liga, 8.200 Zuschauer

Einen Tag vor dem Auswärtsspiel von Rapid in Innsbruck war dies ein sehr guter Zeitpunkt um am Weg nach Westen einen Besuch in Heidenheim einzulegen. Der Weg führte ja bereits in die richtige Richtung und bei einer frühen Abfahrt gegen 6.00 Uhr aus Wien war man bei bestem Wetter kurz nach Mittag im schönen Heidenheim an der Brenz angekommen. Der Weg war ja auch ansich bekannt als man bereits vor Jahren ein Spiel im benachbarten Aalen besuchte. Aalen und Heidenheim verbindet ja eine Derbyrivalität welche spätestens nächste Saison wieder zum Tragen kommen wird. Aalen ja derzeit in Liga 2 und der 1.FC Heidenheim heuer am besten Weg dorthin. Derzeit führt man die Tabelle der 3.Liga souverän an. Auch das renommierte Retorten Team aus Leipzig kann derzeit auf Respektabstand gehalten werden. Sollte man am Ende der Saison einen der ersten beiden Plätze der Liga belegen können, ist der Aufstieg dann eben perfekt. Und anders als zum Beispiel in Österreich (bestes Vergleichsmodell Grödig) hat man sich hier schon vorher überlegt, wie man mit den Infastrukturvorgaben umzugehen hat. Das Stadion in Heidenheim ist kontinuierlich mit dem sportlichen Erfolg mit gewachsen. Beziehungsweise wurde schon immer vorab eine Stadionverbesserung geschaffen, ehe man sich auch auf dem Rasen stets verbesserte. Ein Vorzeigebeispiel also wie man es richtig macht. Jede Tribüne wurde aufgestockt, überdacht, Ecken geschlossen und eine angenehme Stadionatmosphäre für alle Besucher geschaffen. Für die zweite Liga wird sogar noch weiter an der Südtribüne ausgebaut. Mit dieser Ausbaustufe soll dann ein Stadion für 15.000 Zuseher geschaffen werden. Damit ist man für die zweite Liga dann bestens ausgerüstet. Wenn man dazu wieder das Gegenstück in Österreich mit Grödig bemüht fängt dies ja schon allein bei der Zufahrt an. Mit Stahlrohrtribünen welche dann noch Einknicken würde man nicht mal eine deutsche Drittligalizenz bekommen. Bei uns darf damit aber sogar im Spitzenfeld der obersten Bundesliga gekickt werden, ohne das es Vorschriften oder gar Lizenzprobleme gäbe. Also Respekt an einen Verein wie Heidenheim hier vorzuzeigen wie es gehen kann, bzw, gehen sollte. Im heutigen Duell traf man dann als Tabellenführer auf die Gäste aus Halle. Diese können auch mit einem neuen Stadion aufwarten, sportlich befindet man sich derzeit aber im Mittelfeld der Liga. Aber weiter vor weiteren renommierten Ostvereinen wie Magdeburg, oder Lok Leipzig – wenn man auch das Red Bull Modell ausnimmt. Heuer wird es jedenfalls nichts mehr Spitzenplatz für den HFC. Der ist eben für Heidenheim und Co. bereits reserviert. Die sportliche Ausgangslage war somit auch vorgegeben. Heidenheim erreichte im letzten Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers nach heroischen Kampf und 0:3 Rückstand noch ein 3:3, das war aber nur einer der wenigen Punkteverluste der Heidenheimer. Davor gab es durchwegs Siege und Erfolge. Gut 400 Mitgereiste Gästefans glaubten aber an ihr Team und nahmen die Reise von Halle nach Heidenheim auf sich. Die Heidenheimer Fankurve wiederum hatte eine feine Choreographie zu Spielbeginn vorbereitet. Ein Banner „Die Jugend der Stadt ist immer da – für unsere Farben und den FCH“ wurde am Zaun angebracht. Dahinter gab es ein Glitzerchoreo in den Farben des FCH und das Logo der Jungfraktion der Heidenheimkurve. Ein würdiges Beginnbild, ehe es ins Spiel gehen konnte. Dort war nach dem Anstoss erstmal abtasten angesagt. Einige Eckbälle schauten dabei heraus, sonst aber nichts weiter Zählbares. Sehr gut dagegen der Support der Heimkurve mit unterschiedlich kreativen Gesängen und einigem Fahneneinsatz. In der ersten halben Stunde konnte sich Heidenheim leichte Vorteile erspielen, Toptorchancen gab es bis dahin aber noch nicht. Der Rest der Halbzeit plätscherte dann ähnlich wieder dahin, was in einen 0:0 Pausenstand resultierte. Sportlich ist in der zweiten Halbzeit somit sicherlich noch die eine oder andere Steigerung drin. Insgesamt 8.200 Zuschauer erwarteten dann den Beginn der zweiten Halbzeit, wo man hoffentlich auch am Ergebnis dann noch etwas zum positiven ändern wird können. Der Beginn schoss sich aber leider nahtlos an die erste Hälfte mal an – keine zwingenden Tormöglichkeiten sobald man den Ball Richtung Strafraum brachte. Somit probierte es man mal mit Wechseln, wobei bei Heidenheim dann auch Oldie-Dauerbrenner Michael Thurk zum Zug kam. Vielleicht hat er ja noch die zündende Offensiv-Idee für dieses Spiel. Die letzten 20 Minuten haben jedenfalls bereits begonnen, es wäre an der Zeit. Ausser einigen weiteren Heidenheim-Eckbällen war aber auch bis 10 Minuten vor dem Ende nichts weiter drin. Da man sich bis zum Ende nicht zum Höhepunkt schreiben konnte, endete das Spiel dann auch 0:0 – für die Gäste sicher ein Erfolg. Heidenheim konnte nur die Eckenstatistik mit 9:2 deutlich gewinnen. Die Punkte wurden dann aber geteilt. Schade, dass wir heute keine Tore auf der Habenseite verbuchen konnten.

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