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am 01.03.2014, Victoria Stadium , Gibraltar, Testspiel, 2.000 Zuschauer
Gleich nach dem Spiel in Malaga folgte Samstag dann der Höhepunkt der Reise. Das erste Länderspiel von Gibraltar auf heimischen Territorium als UEFA Vollmitglied. Die Freude der Offiziellen der GFA seither ungebrochen. Auch die Auslosung der Qualifikation zur Euro 2016 in Frankreich brachte eine Art Traumlos für den Verband. Man zog den Giganten Deutschland, dann mit Irland ein nicht unverwandtes Team und mit Schottland eines aus Direkt – Großbritannien. Dazu auch die starken Polen und am ehesten ist eventuell noch der letzte Gegner Georgien in Reichweite. Leider ist es nicht möglich im Victoria Stadium diese Spiele zu machen, da dieses nur als Kategorie 4 Stadion geführt wird. Die UEFA schreibt aber zumindest Kategorie 2 vor. Daher spielt man alle Heimspiel dann im portugiesischen Faro. Wo man bereits ein erstes Testspiel gegen die Slowakei erfolgreich bestreiten konnte. Dort wurde ein beachtliches 0:0 erreicht. Um dann in naher Zukunft sowohl sportlich als auch in der Infrastruktur besser aufgestellt zu sein, wurde bereits ein neues Stadionprojekt entwickelt und auf Schiene gestellt. Dieses soll dann am Ende des Felsens nahe des Europa Point errichtet werden. Damit dann auch in Gibraltar ein UEFA taugliches Stadion vorhanden ist. Frühestens zwar WM Qualifikation Ende 2016 kann dann damit gerechnet werden. Heute aber darf man aber im Victoria Stadium ran. Man konnte eben zwei Spiele organisieren, welche für Beigeisterung sorgten. Die starke Mannschaft der Färöer war in Spanien auf Trainingslager zu Gast und darf dann eben den heute den Premierengegner geben. Mittwochs sollte dann Estland folgen. Etwas nicht ganz mitspielen wollte das Wetter, es schüttete und auch starker Wind waren nicht ganz ideale Aussenvorraussetzungen. Oder eben sogar ein Vorteil für den Gegner, die diese Bedingungen ja gut kennen. Aber zum Zeremonial der Hymnen war dann die Freude ungebrochen. Gibraltar ist auf der Landkarte angekommen. Alle gratulieren und auch unsere Freude war mit der der GFA. Die Tribüne war gut gefüllt, auf der Gegengeraden gab es aber freie Plätze – wohl eben das Wetter verhinderte noch besseren Besuch. Inbrünstig wurden die Nationalhymnen gesungen, ehe der Ball dann rollen konnte. Und auch das erste Tor des Spieles und somit auch das erste „Heimtor“ schafften die Gastgeber. Ein Eckball wurde gut verwertet und sorgte für den vielumjubelten ersten Treffer. Danach folgten aber wütenden Angriffe der Nordmänner. Man wollte zwar ein willkommener Gegner sein, aber hatte auch nichts zu verschenken. Der wütende Trainer trieb die Wikinger nach vorne und diese konnten das Spiel noch vor der Pause drehen. Auch ein Elfmeter blieb ungenutzt. In der zweiten Halbzeit konnte man aus Gastgebersicht nur mehr Schadensbegrenzung betreiben, zu stark dann der Gegner, und auch der Klassenunterschied war dann doch vorhanden. Zwei weitere Treffer sorgten dann für den höchsten Länderspielsieg der Färinger, auch ein Novum also. Somit waren am Ende alle irgendwie zufrieden. Die Gastgeber über das Debüt – die Gegner über den dann doch klaren Erfolg. Und wir über alles im Gesamten. Man fühlte sich wohl und willkommen und auch das man mit den neuen Stadion dann noch mal wiederkommen kann, freut einen. Spät klang dann der Abend aus, aber es war ja eh Samstag. Sonntags musste man dann auch nicht allzu früh los, also ein perfektes Wochenende hier irgendwie. Alles Gute Gibraltar und eine schöne Reise auch durch die Qualifikation für Frankreich 2016 – die Endrunde wird sich eher nicht ausgehen. Aber der Anfang hier ist jetzt nun mal gemacht!
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