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FC Andelsbuch – WSG Wattens 3:3 (1:0)

am 29.09.2012, Sportanlage Andelsbuch, Österreich, Regionalliga West, 350 Zuschauer

Das Hauptspiel des Tages stieg dann um 15:30 eben wie bereits erwähnt in Andelsbuch einige Orte tiefer drinnen im Bregenzwald. Dort traute sich ja der Meister der Vorarlbergerliga ja in die Regionalliga aufzusteigen im Gegensatz zu den Kollegen aus Tirol zum Beispiel, die ihre RLW Tätigkeiten ja mehr oder weniger eingestellt haben. Aufsteiger gab es keinen aus dem heiligen Land aufgrund des Verzichtes des Meisters der Tiroler Liga, was der Verband dort noch unterstützte - Verkehrte Welt eben. Da kann man Vorarlberg eben nur loben, wo dann eben ein Verein wie Andelsbuch seine Meisterpflicht auch wahr nimmt und das Abenteuer Regionalliga auf sich nimmt. Spiele gegen Salzburg und andere Spitzenteams haben eben auch seinen Reiz wie ich meine. Und heute kam sowieso niemand geringerer als der Vorjahresmeister aus Wattens. Diese scheiterten dann ja in der Relegation an Horn mehr als deutlich. Somit war für die Tiroler auch wieder Ligaalltag angesagt und führte sie eben wie uns das erste Mal nach Andelsbuch. Idyllisch eingebettet am Hang zwischen Stausee und Wasserfall findet man sich dann am FC Parkplatz wo man direkt die Tribüne entern kann. Die auch eine Überdachung und Sitzbänke aufweist, was heute aufgrund des Regens gut genützt werden konnte. Die Trainerbänke waren links und rechts der Tribüne angebracht, wobei wir uns auf der Wattener Seite mit Trainer Roland Kirchler und Co - Watzinger Oldboy wieder fanden. Auf Andelsbucher Seite war der Brasilianer Ribeiro da Silva der Star der Mannschaft der vom FC Lustenau hierher in den Bregenzer Wald kam. Dieser trieb sein Team auch das ganze Spiel über offensiv und umtriebig nach vorne, was die Wattener doch mehr als überraschen sollte. Die Vorlage zum 1:0 verwertete der zweite Mittelstürmer dann easy einem Meter vor der Linie. Danach irgendwann später in der ersten Hälfte meckerte eine Wattener völlig unmotiviert herum und dürfte so anscheinend dem Linienrichter 2 zu nahe getreten sein. Dieser hob seine Fahne und eine Minute später war der Tiroler mittels roter Karte unter der Dusche. Andelsbuch somit mit der überraschenden Pausenführung und einem Mann mehr am Feld in allen Belangen also vorne. Dies dürfte zu einer gröberen Pausenpredigt Kirchlers geführt haben, denn Wattens gab dann ordentlich Gas, auch zu zehnt. Richtig turbulent wurde es aber erst jetzt. Wattens schaltete noch einen Gang rauf und stürmte wieder auf den Ausgleich. Ein Foul im Strafraum wertete der Schiri als Elfmeter für die WSG und schon stand es wieder Unentschieden. Was Andelsbuch aber dank dem Mittelfeldkurbler Ribeiro sofort mit der 2:1 Führung wieder beantworten konnte.. Dann das ganze kurze Zeit später nochmals. Lochpass, der Andelsbucher Torwart fällt den allein zulaufenden Stürmer, und wieder Elfmeter und die Rote dazu. Wieder Elfmeter für Wattens und der Lohn eben der Ausgleich zum 2:2. Jetzt war es überhaupt ein offener Schlagabtausch. Die wütenden Wattener wollten unbedingt gewinnen und setzten 2 zusätzliche Offensivkräfte ein. Und tatsächlich zwei Minuten vor dem Ende schaffte man das 2:3, das den Tirolern 3 Punkte gebracht hätte, womit jetzt eigentlich auch jeder rechnete. Das Beste folgte dann aber zum Schluss – Minute 92 und der letzte Andelsbucher Angriff endete im Eklat aus Tiroler Sicht. Zum wiederholten Male wurde ein Vorarlberger nahe der Angriffszone gelegt um Torchancen zu unterbinden. Aber gerade das letzte Foul wurde dann von Linienrichter und Schiedsrichter von ca, 1 Meter außerhalb der Penaltybox auf die Linie verlegt und damit eben Elfmeter gepfiffen. Dieser wurde sicher zum 3:3 verwertet und die Bank der Wattener rastete nach dem sofortigen Schlusspfiff kurz später völlig aus. Tumultszenen bis zu angedeuteten Tätlichkeiten waren somit das Ende dieses Spieles welches somit in der unterhaltsamen Punkteteilung endete. Wir hatten somit viel Spaß bei diesem Spiel und verließen erst etwas später den Platz. Erfreute sich der Ligakomplettierung und fuhr dann zum letzten Spiel heute weiter nach Bezau, wo man sich den letzten Kick gab. Auch wenn sich das Panoramawetter bis zum Abend leider nicht einstellen wollte.

Panoramabild

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