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am 28.07.2012, Hampden Park Glasgow, Schottland, Olympisches Fussballturnier 2012, 10.000 Zuschauer
Eine Premiere wurde diesen Sommer angestrebt. Nein, nicht weil es ein Damenspiel wahr oder ein Spiel in Schottland. Beides wurde ja schon mal vorab gemacht. Aber trotzdem war es etwas Neues. Denn es wurden zwei Spieltage der olympischen Spiele in Großbritannien 2012 besucht. Diese beiden noch dazu verteilt auf das Staatsgebiet von Schottland und eben England. Auch Wales mischte mit, beim Fußballturnier als Austragungsort, wurde diesmal aber ausgelassen. Diese Aufteilung sollte zumindest bei dieser Sportart ganz Großbritannien mit einbeziehen, auch wenn dann halt auch Nordirland fehlte. Aber zumindest die Hauptinsel war somit komplett am Start. Das Fußballteam musste aber diesmal zu einem Team, dem Team GB zusammengeschlossen werden. Da gab’s diesmal keine Veranstalter- und Verbandsextrawürste. Spieler wären somit auch aus den anderen Landesteilen berechtigt gewesen, wobei nur die Waliser diesem Ruf folgen konnten. Schotten und auch Nordiren wurden nicht einberufen oder nominiert. Auch Superstar David Beckham wurde vom Teamchef GB ausgebootet und gegen den Willen aller eigentlich aus dem Team eliminiert. Wäre ein schöner Abschluss für den alten Mann und Ausnahmespieler gewesen. Zumal Kollege Giggs mit 38/39 spielen durfte und Beckham mit 37 zu alt war. Soweit so gut – ich startet somit meine erste persönliche Olympiateilnahme mit einem Umsteigeflug über Amsterdam nach Glasgow und hatte dort Karten für eine Damenvorrunden-Doppelveranstaltung im Hampden Park. Das Team USA empfing Kolumbien und danach die Frankreich Damen jene aus Nordkorea. Davor gab’s noch die üblichen Besuche der bekannten Sehenswürdigkeiten und auch etwas Pub - Abklappern. Glasgow selbst wurde auch an einigen Ecken recht nett für die Veranstaltung geschmückt und auch die Organisation war wie immer englisch perfekt – hier zumindest. Per gratis Shuttle Zug ging’s am Spieltag nach Mt. Florida zur Hampden Park S-Bahn Station. Von dort sind’s ja nur gute 5 Minuten Fußweg zum schottischen Nationalstadion. Außen das übliche Trara mit Folklore und Merchandising und auch die ersten Anzeichen der Sicherheitskontrollen waren zu sehen. Massig Polizeipräsenz und wie am Airport musste man seine Taschen leeren und alles in durchsichtige Beutel packen, dann noch zu Abtasten und dann alles wieder retour. Erst dann war man bereit sein Ticket zum Eintritt zu Benutzen. Innen erwartete einen dann das was man sich vorgestellte hatte. Ein so-lala besetzter Hampden Park und am meisten Amerikanische Supporter. Die Usa hatte ja 4 der 5 bisher ausgetragenen Damen - Olympiaturniere gewonnen und von daher sollte das ja eine ganz gute Performance werden. Kolumbien war da heute eigentlich nur Statist. So lief es dann auch, auch wenn die Damen der Usa recht lange brauchten ihre Überlegenheit umzusetzen. Ein Schülerligator (hoch über die zu kleine Torfrau) mitten rein sorgte dann für das 1:0 und der Bann war gebrochen. Zwei weitere Treffer sorgten für ein klares 3:0, wobei der Unterschied von Frauenfussball zu Männersport immer noch recht groß ist. Immerhin waren’s ja die Olympiasieger heute und da hätte ich mir auch dann doch mehr erwartet vom Niveau her. Denn beim nächsten Kick wurde es dann im schottischen Regen nicht wirklich besser. Frankreich fertigte nach eben auch abgelegter Anfangsschwierigkeiten Nordkorea mit 5:0 ab, aber richtig prickelnd war’s auch da nicht. Aber es war wie gesagt ein Olympiaturnier – ein Novum für mich und daher allein schon die Reise wert, dieses Ziel mal abhaken zu können. Und da ja am nächsten Tag auch Männerfußball in Newcastle anstand war ja auch hier eine Steigerung in Sicht!
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