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FC Koper – Olimpija Ljubljana 2:1 (0:1)

am 6.12.2014, Stadion Bonifika, Slowenien, Prva Liga, 800 Zuschauer

Nach dem Serbien Wochenende stand noch ein kleinerer Trip in den Süden an. Da Rapid am Sonntag in Wolfsberg anzutreten hatte, nahm man am Samstag noch ein Spiel im Nachbarland Slowenien mit. Bot sich ja ob der örtlichen Nähe zu Kärnten perfekt an. Große Auswahl hatte man ja nicht mehr, da eigentlich nur der FC Koper mir fehlend so in die Ansetzung passte. Aber das war ja auch mehr als ausreichend, und daher sollte es um 8.00 Uhr morgens dann losgehen. Zu dritt ging es wieder mal die A2 runter an Celje und Laibach vorbei bis eigentlich schon wieder ans andere Ende Sloweniens. Koper ist ja der einzige Meerhafen an der Adria der Slowenien. Doch auch mit einer typisch alten Mittelmeer-Altstadt kann Koper natürlich aufwarten. Zwar nicht das perfekte mediterrane Feeling im Dezember, aber dafür war weniger los, als zum Beispiel im Hochsommer. Man konnte sich daher gemütlich und stressfrei durch die Innenstadt bewegen. Besonders der Hauptplatz mit dem Kirchturm und der alte Hafen sind hier natürlich hervorzuheben. Auch auf die andere Buchtseite auf Ankaran hatte man gut im Blick für einen nächsten Ausflug zum Zweitligisten zum Beispiel. Das Hotel lag dann auch perfekt in Gehweite zum Zentrum und auch zum Stadion Bonifika. Dies wurde ja in den letzten Jahren auch mit etwas Aufwand renoviert und verschönert. Rundum neuwertige Tribünen erwarten die Besucher. Zwei der vier Seiten sind dann auch überdacht. Beim heutigen Regen durchaus auch eine Notwendigkeit. Aber dem Rasen machte das nichts aus, und das Spiel konnte problemlos angepfiffen werden. Auch einige Gästefans aus Laibach traten die Fahrt nach Koper an und betraten dann so nach und nach den unüberdachten Gästesektor. Ein Banner wurde vorne am Zaun angebracht und dann mal gemütlich die Choreographie ausgelegt. Diese bestand aus dem Protest gegen einen der Vereinszughörigen. Ansonsten hatte man noch Schwenkfahnen, Trommel und auch Böller mit dabei. Der Rest spielte sich dann erstmal am grünen Rasen ab. Koper hatte die bessere Anfangsphase und verjuxte mal die ersten Halbchancen. Olimpija kam erst nach 10 Minuten auf Tour und das erste mal Richtung Strafraum. Auch der Support der Gäste sollte dann mit den ersten Gesängen starten. Eine Heimkurve in dem Sinne konnte hier heute trotz manchen Tags in der Stadt nicht ausgemacht werden. Ein normales älteres Haupttribünen-Heimpublikum war die Unterstützung des FC Koper, zusätzlich zu den verschenkten Kinder-Freikarten. Ab Minute 30 wurde das ganze dann noch etwas besser, als die Ultras und Green Dragons dann mit Pyrounterstützung ihre Choreografie zeigten. Die Protesttafeln wurden hochgehalten und auch einige Bengalen mit Rauchunterstützung gezündet. Die Papptafeln und ein Bengale wurden dann auch am Feld entsorgt – kleine Spielunterbrechung inklusive. Kurz nach der ganzen Ramba-Zamba wurde die Gästekurve dann dafür sogar mit dem 0-1 belohnt. Aus abseitsverdächtiger Position erzielten die Grünen 5 Minuten vor der Pause das erste Tor des Spieles. Dieses 0-1 bedeutete dann zugleich den Pausenstand. Ein überraschend kurzweiliges und doch gutes Spiel für slowenische Verhältnisse. Mal sehen was uns die zweite Halbzeit hier dann noch bringen wird. Wie in der vorigen wurde die erste Großchance mal gleich von Gastgebern versiebt, auf Dauer wird sich das wohl rächen, wenn man dies nicht abstellen kann. Weiter 5 Minuten später folgte dann Geld-Rot für einen Olimpija Verteidiger. Mal sehen ob Koper die restlich halbe Stunde da noch was draus machen kann. Und tatsächlich, in Minute 72 sollte es dann soweit sein. Gregoric konnte eine Verwirrung im Olimpija Strafraum nutzen und aus kurzer Distanz und spitzem Winkel einnetzen. 1-1 somit das neue Resultat, alles wieder offen. Die Grünen gaben nicht auf und setzen wieder Angriffsbemühungen, während auch Koper jetzt auf den Dreier ging. Eine kurzweilige Schlussviertelstunde war somit eröffnet. Einige Strafraumszenen ergaben sich dann noch hüben wie drüben, ehe in Minute 80 das nächste Tor folgen sollte. Koper erzielte das 2-1, und hatte das Spiel somit gedreht. Im gesamten gesehen eher unerwartet, aber die rote Karte dürfte es dann doch ausgemacht haben. War’s das? Olimpija versuchte noch mal zuzulegen, aber mit einem Mann weniger ist es halt schwer – spielerisch war man ja auch nicht wirklich stärker als Koper. Zwar war jetzt Koper wieder mehr dabei den Sieg zu sichern, als weiter nachzulegen, aber das sollte dann auch reichen. Obwohl es dann noch turbulent wurde. In der letzten Minute der Nachspielzeit versemmelte Olimpija kläglich dann noch einen Handselfmeter – schade für den Olimpija-Anhang. Denn die restliche Zeit brachte dann auch nichts mehr ein, und die Heimischen konnten die Wintersaison mit einem Sieg beenden. Die auf den Rängen klar besseren Gäste, mussten mit leeren Händen die kurze Heimfahrt in die Hauptstadt antreten. Wir verbrachten dann den Abend in unserem Nicht-Meerblick Hotel und konnten ebenfalls diesen Samstag zu den Akten legen.

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